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Naminara - Fähe - Druckversion

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Naminara - Fähe - Naminara - 10.12.2010


»Name«
Naminara

»Alter«
1 Jahr

»Rasse«
Europäischer Grauwolf

»Herkunft«
Heiliges römisches Reich (später: Deutschland)



»Augenfarbe«
Mal Gelb, mal eher braun, je nach Lichteinfall

»Fellfarbe«
Helle und dunklere Grautöne mischen sich in ihrem Fell, in die sich hier und da auch Braun mischt. Reines Weiss sieht man eigentlich kaum. Je nach Lichteinfall kann ihr Fell heller oder dunkler wirken, manchmal hat es sogar den Anschein, es würde die Farbe wechseln.

»Statur«
Schmächtig, klein und zäh, jedoch nicht zerbrechlich

»Schulterhöhe«
60cm
»Gewicht«
35kg
»Besonderheiten Aussehen«
Spröde Knochen, die ihren Beinen ein seltsam verdrehtes Aussehen geben. Sie können sehr leicht brechen, weshalb sie immer aufpassen muss, was sie jedoch nicht immer tut.



»Charakter« Naminaras Verhalten hat sich in den letzten Wochen gebessert. Obwohl sie immer noch sehr still ist, wird sie nicht aggressiv und sie hat sich auch an die Anwesenheit der Gruppe gewöhnt, weshalb sie kaum noch Angst gegenüber jener spürt. Sie redet häufig mit sich selbst, hört Stimmen oder Geräusche und sieht Dinge, die gar nicht da sind. Ihre größte Schwäche ist der Blutdurst, der sie überfällt sobald sie Menschen riecht. Sie hat nie andere Wölfe kennengelernt, weshalb man kaum vorraussagen kann, wie sie auf diese reagiert. Geprägt durch ihre Vergangenheit traut sie niemandem über den Weg, sehnt sich jedoch sehr nach jemandem, der für sie da ist und sie so akzeptiert, wie sie ist. Sie kann relativ gut rennen, ist jedoch nicht ausdauernd und wenn sie fällt, brechen ihre Knochen sehr schnell, vor allem die in den Beinen. Was sie jedoch nicht übervorsichtig macht.

»Besonderheiten Charakter«
Stark schwankende Stimmungen, Wahnvorstellungen und extremer Menschenhass

»Größter Wunsch«
Dass sich jemand ihrer annimmt und ihr zeigt, wie schön das Leben sein kann und es nicht nur aus Hass oder Angst besteht.

»Größte Angst«
Dass sie eines Tages ihrer Ersatzmutter im Kampf gegenüberstehen könnte.

»Größte Leidenschaft«
Keine

»Größter Hass«
Menschen



»Geschichte«
Blind und taub war Naminara, als ihre Familie, ihr Rudel, auseinandergerissen wurde. Sie waren nicht viele, doch die Menschen duldeten das kleine Rudel nicht in ihrem Wald. Sie kamen mitten am Tag, mit ihren Hunden und den scharfen Pfeilen, den riesigen Pferden und sie fuhren wie ein Blitz unter die ahnungslosen Wölfe. Naminaras Mutter hatte gerade erst geworfen und lag in der Wurfhöhle, die anderen Wölfe hielten sich auf dem Rudelplatz auf. In diesem Jahr war die Nahrung sowieso viel zu knapp gewesen, doch selbst das bisschen, was die Wölfe gefunden hatten, war den Menschen zuviel. Ein Wolf nach dem Anderen fiel, während sie verzweifelt versuchten, Naminaras Mutter und sie selbst zu verteidigen. Ihre beiden Geschwister waren bereits kurz nach der Geburt gestorben, nur Naminara selbst war noch da, gerade einmal zwei Tage alt. Ihre Mutter hörte die grauenvollen Geräusche von draußen und sie wusste, dass sie fliehen musste, sonst wären sie und ihr Junges auch bald tot. Doch als sie die Wurfhöhle durch den Notausgang verließ, wurde sie von den Hunden gestellt. Hin und hergerissen zwischen dem Wunsch, zu kämpfen und zu fliehen, legte sie ihren hilflosen Welpen auf den Boden und ging auf die beiden Jagdhunde los, die sie gestellt hatten. Einen von ihnen konnte sie besiegen, bevor die Pfeile der Menschen sie durchbohrten. Sie pfiffen die anderen Hunde zurück und begannen, die erlegten Wölfe einzusammeln. Einer der Jäger stieß schließlich auf Naminara und hatte Mitleid mit dem hilflosen Wesen. Er nahm sie mit nach Hause und legte sie zu seiner Hündin, die gerade erst selbst Welpen bekommen hatte. Vielleicht ließ sich ja ein brauchbarer "Hund" aus dem wilden Welpen machen. Naminaras Ersatzmutter und ihre Geschwister behandelten sie sehr liebevoll und es war, als wäre sie selbst eine Tochter Torikas. Doch schon mit 2 Monaten sollte die Ausbildung der Welpen beginnen, was Naminara nicht passte. Sie mochte ihren "Herren" nicht, instinktiv verabscheute sie den Geruch, der ihm anhaftete. Ihre Geschwister liebten das spielerische Training, doch Naminara verweigerte jede Mitarbeit, was den Jäger schließlich sehr wütend machte. Er begann, sie zu schlagen, arbeitete nun mit Angst, statt mit Belohnungen. Naminara wurde immer ängstlicher, doch auch agressiver. Schließlich ging sie nach einer weiteren heftigen Prügelattacke zähnefletschend auf ihn los. Ihre Geschwister jedoch stellten sich ihr in den Weg, hielten sie zurück. Der Mensch jedoch sah in ihr eine Bedrohung, griff nach einem großen Stock und begann, so hart auf sie einzuschlagen, dass sie schließlich ohnmächtig liegen blieb. Etliche ihrer Knochen waren gebrochen, doch tot war sie nicht. Er warf sie in eine Ecke und verließ kurz darauf das Haus, wobei er die anderen Welpen mitnahm. Torika blieb mit der schwer verletzten Naminara zurück. Sie pflegte sie, so gut es ihr als Hund möglich war, doch ihre Knochen verheilten nur sehr schlecht. Als es Naminara schließlich wieder soweit gut ging, waren ihre Knochen sehr spröde und zerbrechlich. Was ihr aber erst später klar werden sollte. Ihre Geschwister waren mittlerweile erwachsen, sie selbst fühlte sich jedoch kaum so. Sie verließ in der Nacht das Haus, ließ ihre Ersatzfamilie und ihre Vergangenheit hinter sich. Sie lief durch das dunkle, stille Dorf, als sich plötzlich eine Tür öffnete und ein Mensch heraustrat. Es war noch beinahe ein Kind, so wie sie selbst auch, doch es war egal. In ihren Augen waren alle Menschen so wie ihr "Herr". Sie tötete den Halbwüchsigen ohne einen Anflug von Gnade. Das rief natürlich andere Menschen auf den Plan, was Naminara zur Flucht veranlasste. Sie wollte jedoch bald zurückkehren. Sie sollten büßen. Für alles. Einer nach dem anderen würden sie sterben. Sie wanderte in den Wald, wo sie zwei Monate in Einsamkeit verbrachte, ab und zu jedoch das Dorf überfiel und einen oder mehrere der Menschen tötete. Diese jagten sie, fanden sie jedoch nie. Und als sie das letzte Mal das Dorf besuchte, fand sie es verlassen vor. Sie waren alle weg. Also machte auch Naminara sich auf den Weg. Einfach nur wandern. Bis sie eines Tages einen anderen Lebenssinn finden würde.

»Verbliebenheit des ehemaligen Rudels«
Von Menschen getötet

»Familie«
Kennt sie nicht. Ihre Ersatzmutter hieß Torika, ihre Ersatzgeschwister waren Ricochee, Kori, Nira und Nakoma.

»Einstellung zum Menschen«
Purer Hass. Sobald sie einen Menschen riecht, überfällt sie ein unbändiger Blutdurst und sie fängt an, diese zu jagen, wenn man sie nicht mit Gewalt davon abhält.

»Schriftfarbe«
royal blue

»Regeln gelesen und akzeptiert?«
nope ^-^