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Skadi - Fähe - Druckversion

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Skadi - Fähe - Skadi - 17.07.2010





Allgemeines


»Name«
Skadi

»Alter«
4 Jahre

»Rasse«
Europäischer Grauwolf

»Herkunft«
Heiliges römisches Reich. Zwischen Franken und Lothringen liegt Worms. Dort war mein Geburtsrudel.



Aussehen


»Augenfarbe«
Bernstein

»Fellfarbe«
Der Rücken ist Dunkelbraun bis dunklem Grau, die Farben ziehen sich über den Nacken bis zu der Stirn, an den Außenseiten der Läufe und der Oberseite der Rute runter. Bauch, Brust, Innenseite der Läufe, untere Seite der Rute und Gesicht sind vorwiegend Hellbraun.

»Statur«
schmächtig

»Schulterhöhe«
66 cm

»Gewicht«
37 Kg

»Besonderheiten Aussehen«




Charakter



»Charakter«
Wenn ich mich in zwei Worten beschreiben müsste, dann wären es wohl "Empathisch und Selbstbewusst" Um zu erklären, warum ich diese beiden nicht zusammenpassende Worte nehme: Ich versuche es jedem irgend möglich recht zu machen, achte dabei aber stets darauf, dass ich mir keinen Schaden zu füge. Anders kann man auch sagen, dass ich vom ersten Eindruck her Misstrauisch und Kaltherzig wirke. Wer mich aber besser kennt weiß, dass ich mir Gedanken um meine Artgenossen und um das Rudel, dem ich angehöre, mache. Zu meiner Emphatischen Seite gehört dazu, dass ich emotional handle. Wenn mich Gefühle wie Wut, Trauer oder Angst überrennen, dann handle ich manchmal nicht angemessen. Dickköpfige und Abweisende Gesten können dann folgen. Ich kann mich in einem neuen Rudel schnell integrieren und 'erfülle die Aufgaben die man mir gibt' gewissenhaft und so schnell es geht. Und doch neige ich manches Mal dazu, meine Meinung zu präsentieren und versuche diese durch zu setzen. Zu dem was ich sage stehe ich. Bewusst ist mir auch, dass ich meine Wortwahl dabei manchmal so wähle, dass es für andere und vor allem außenstehende 'hart' und 'krass' rüber kommt.
Natürlich könnte ich über mich noch vieles erzählen, aber ich denke, dass ihr mich kennen lernen müsst. Dazu kommt, dass man in manchen Situationen anders Handelt, als gewohnt. Kurz gesagt glaube ich aber, dass ich ein Wolf bin, mit dem man vertrauen kann und der ungewollt keine Probleme herbei ruft.


»Besonderheiten Charakter«
Ich handle so, wie meine Gefühle es mir sagen. Auch wenn ich so in Schwierigkeiten geraten könnte.

»Größter Wunsch«
Mit einem Rudel ein schönes Revier finden und dort sesshaft werden.

»Größte Angst«
Alleine durch die Landschaften zu ziehen und dabei auf Artgenossen treffen, die zu Handlangern der Zweibeiner geworden sind.

»Größte Leidenschaft«
gemeinschaftlich Jagen. Dann kann ich alle Sorgen vergessen und mich frei fühlen.

»Größter Hass«
Ich könnte vor Wut und Hass platzen, wenn mir oder Artgenossen in ungerechter Art etwas angetan wird. Zum Beispiel, wenn schwächere und verletzte Wölfe in einem Gefährlichen Gebiet abgestoßen oder vertrieben werden.



Vergangenes


»Geschichte«
Meine Geschichte, gut. Dann reiße ich mal ganz kurz komplett den Anfang an. Ich wurde in einem Rudel in weiter Entfernung geboren. Meine Mutter brachte mit mir noch 3 weite Junge zur Welt: Skat, Sorbal und Samira. Es gab bei uns im Tal keine Unwetter, keine Bären - nein, ich kann mich an nichts erinnern, dass unser Rudel je gefährdet hat oder unsere Familie auseinander reißen konnte - bis ich die Liebe kennen lernte.
Ich war noch nicht sehr alt, als er zu uns kam. Vermillion. Er war verletzt, warum, das weiß ich nicht mehr. Meine Mutter hat ihn sofort aufgenommen, auf Widerwillen meines Vaters. Er war immer etwas vorsichtig, was Neues an ging. Kommen wir wieder zurück zu Vermillion:
Er hatte dunkelbraunes Fell, glänzende Augen und eine stattliche Figur. Ein prächtiger Wolf und das dachte ich vom ersten Anblick an. Seine Verletzungen machten ihn damals für meine Augen nur noch stärker. Ob das daran lag, dass ich sehr Naiv war oder zuvor noch nie solche starken Verletzungen im Zusammenspiel dieses Lebensmutes gesehen hatte. Nun ja, weiter im Text:
Ich war nicht die einzige Fähe im Rudel, die diesen Rüden anhimmelte. Und so sage ich es mit noch mehr stolz, wenn ich daran denke, wie wir uns die ersten Male abseits des Rudels trafen und es nicht lange dauerte, bis wir und ein Paar nannten. Und es kam, wie es nicht anders kommen konnte: Seine Erzählungen von "draußen", damit meine ich alles was sich fern ab meiner Welt im Geburtsrevier befand, machten mich neugierig. Mein Wunsch war es das kennen zu lernen, seiner war es, mir alles was er kannte zu zeigen. Und unser gemeinsamer Wunsch war es ein eigenes Rudel auf zu bauen und im Schutz dessen Junge zu bekommen.
Meine Eltern ließen mich nur ungern fort, obwohl ich Stolz aus ihren Stimmen hörte, als sie raus hörten, dass wir uns vermehren wollten. Vom Abschied möchte ich nicht weiter reden. Es fiel mir schwer, das reicht.
Vermillion und ich waren lange zu zweit unterwegs. Irgendwann schlossen sich drei Fähen und ein Rüde an. Für Ver' und mich kam es nicht anders in Frage - er mit seinem Stolz und ich als Alphatochter waren die Rudelführer. Wir fanden ein Revier. Es war klein, aber ausbaufähig - und wie es so kam überstürzten wir alles. Ich wurde trächtig. Man konnte vielleicht gerade mal erkennen, dass ich Junge in mir trug, da passierte es.
Vermillion und ich erweiterten die Reviergrenzen. Es machte ein Ohrenbetäubendes Geräusch und Ver' sackte jaulend neben mir zusammen. An seiner Pfote klemmte ein kaltes etwas - ich meine die Hunde es später 'Bärenfalle' nennen hören. Blut kam aus seinem Bein und es konnte nicht wegrennen. Und dann kam bald darauf das Gebell der Hunde. Ich rief das 'Rudel' zusammen, aber sie kamen nicht. Als die Hunde zu sehen waren, dicht gefolgt von auf zwei Beinen laufenden Wesen - den Menschen - knurrte Ver' mich an. Er verlange von mir ihn liegen zu lassen und zu fliehen. Erst als er anfing mir in Fell und in die Läufe zu beißen merkte ich wie ernst es ihm war, dass ich ging. Und so ließ ich einen Wolf, meinen Gefährten und den Vater meiner Junge verletzt liegen. Ich ließ ihn zurück und wusste, dass es nun vorbei war.
Im 'Rudel' kam ich an. Und anstatt dass sie sich entschuldigten lachten sie. Sie vertrieben mich. Das schlimmste daran war aber nicht die Untreue dieser Wölfe - sondern das Gefühl ohne Vermillion ein Nichts zu sein. Alleine, voller Angst, Wut und Trauer zog ich weiter. Ich hatte keinen Elan zu jagen, wollte keine Wasserlöcher finden. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich die Jungen ungeboren verlor. Mein innerer Wunsch war es in mein heimatliches und sicheres Tal zurück zu kehren. Charm hielt mich davon ab.
Also bin ich nun hier. Fragt mich nicht, wie ich es dann doch überwunden hatte zu jagen und zu trinken. Aber ich habe es geschafft. Aus der ewigen Trauer wurde eine Einsamkeit. Heute denke ich, dass wir alles überstürzt hatten und ich weiß, dass ich bei langen noch nicht Reif genug für ein eigenes Rudel war - egal wie 'mächtig' mein Gefährte auch war. Ich vermisse ihn, die Zeit mit ihm und die Träume die wir hatten.
Aber ich habe mein Leben soweit in den Griff bekommen. Ich kann wunderbar jagen, ich habe trotz der schlechten Erfahrung mit fremden Rudel für jeden Artgenossen ein offenes Ohr - vielleicht gerade deswegen - und ich lebe noch. Und das mit sauberen Fell, kräftigen Läufen, gut genährt und wissend, wo meine Feinde (die Menschen) sind.


»Verbliebenheit des ehemaligen Rudels«
Ich bin mit meinem damaligen Gefährten von meinem Geburtsrudel fort gezogen.


»Familie«
Mutter und Vater: Amirna & Rubio
Wurfgeschwister: Skat, Sorbal & Samira


»Einstellung zum Menschen«
Zum Glück stand ich noch keinem Zweibeiner gegenüber. Ich konnte aber die Scheusal aus weiter Ferne hören und auch sehen und tief in meinem Inneren spüren.


Zusatzinformationen



»Schriftfarbe«
Sandybrown

»Regeln gelesen und akzeptiert?«
nope