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Tryss- Rüde - Druckversion

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Tryss- Rüde - Tryss - 22.10.2009

Tryss
Eigenfotografie


Allgemeines



» Name «
Tryss  

» Alter «
1 Jahr (*29.April 1201)  

» Rasse «
Europäischer Grauwolf  

» Herkunft «
Heiliges römisches Reich deutscher Nationen


Aussehen



» Augenfarbe «
helles braun  

» Fellfarbe «
vorwiegend grau bis braun, am Hals, Bauch und den Laufinnenseiten auch weiß, schwarze Farbstreifen auf dem Rücken

» Statur «
schlaksig, im Winter sehr dünn wirkend

» Schulterhöhe «
72 cm

» Gewicht «
36kg  

» Besonderheiten Aussehen «
keine  


Charakter


» Charakter «
Ohje...jetzt willst du also etwas über meinen Charakter wissen. Was soll ich sagen? Eigentlich beschreibe ich mich nicht gerne selbst, denn ich kann mich ja nur so schildern, wie ich mich sehe. Wie andere mich sehen, kann ich dir überhaupt nicht sagen. Wahrscheinlich solltest du es einfach herausfinden, was es mit meinem Charakter auf sich hat, aber weil du es bist, werde ich es trotzdem versuchen. Wie du vielleicht schon gemerkt hast bin ich recht wissbegierig. Die Welt ist groß und es gibt unglaublich viel zu entdecken. Wenn die Menschen nicht dazwischen gefunkt hätten, hätte ich mein Rudel sicher ohnehin bald verlassen. Nicht zu weit und ich wäre sicher wieder zurückgekehrt, aber dennnoch. Warum dort bleiben, wenn es nicht viel zu erfahren gibt? Das Tal ist nur ein kleiner Teil der Welt und genau die möchte ich verstehen, bis in die kleinste Einzelheit. Neugier ist für mich ein ständiger Begleiter und ich frage wo ich nur kann, wenn ich etwas nicht begreifen kann. Andere sind immerhin älter und schlauer als ich, die können mir sicher Antworten geben. Allerdings hat diese Eigenschaft auch einige Nachteile. Ich mag es zum Beispiel überhaupt nicht, wenn meine Fragen unbeantwortet bleiben, daher würde ich für die Antwort auf eine unbeantwortetes Geheimnis weiter gehen als mir wahrscheinlich lieb wäre. Vielleicht würde ich meine Freunde nicht direkt verkaufen, aber ein wenig unvorsichtig werde ich dann schon manchmal. Als ich etwas jünger war, wollte ich einmal zu den Menschen laufen, um sie zu fragen warum sie sind, wie sie sind. Nun ja, mein Vater konnte mich gerade noch davon abhalten, weil meine Schwester gepetzt hatte. Ich glaube er war ziemlich sauer, aber beantworten konnte er mir meine Frage immernoch nicht. Ich habe ihn auch nicht mehr danach gefragt, denn mutwillig verärgern wollte ich ihn nicht. Soweit ich mich erinnern kann, war das aber auch das einzige Mal, dass ich aufgegeben habe an eine Antwort zu kommen. Trotzdem interessiert mich dieses Thema brennend, vor allem jetzt da meine Familie fort ist und ich allein bin. Argh.. Allein sein. Ich mag es einfach nicht und ich tue mich wirklich schwer damit zurecht zu kommen. Warum sollte man auch sein Leben allein und in Einsamkeit verbringen, wenn es doch so viele Freunde gibt, mit denen man sich umgeben kann? Als Einzelner hat man doch nur halb so viel Spaß, man kann mit niemandem reden oder Scherze machen, es finden keine Jagden statt und raufen kann man mich sich selbst auch nicht. Gesellschaft ist mir wirklich wichtig und ohne sie bin ich wohl nur ein kleines Häufchen Elend, mit dem nicht viel anzufangen ist. Ich vermisse meine Familie daher auch wirklich und würde so ziemlich alles dafür geben und riskieren sie wiederzufinden, sie wieder um mich zu haben, wieder bei ihnen zu sein. Einmal noch den strengend Blick meines Vaters sehen, wenn ich zu viel frage, einmal noch den mitfühlenden Blick meiner Mutter, wenn ich mich wieder beim Raufen übernommen habe, einmal den aufmunternden Stups meiner Schwester spüren oder meinem Bruder seine glorreichen Taten nachtun. Sie fehlen mir, aber ich werde sie finden, das weiß ich. Aber lass uns das Thema wechseln,sonst werd ich noch traurig und melancholisch. Das ist eigentlich nicht meine Art. Traurigsein ist ein Zustand genau wie alleinsein, ich bin lieber froh und schaue dem Leben mit Mut und Hoffnung entgegen. Aber was kann ich dir noch berichten? Achja, ich weiß schon, du wolltest mich sicher ohnehin gerade danach fragen, was ich gerne tue. Also, ich jage für mein Leben gerne, obwohl ich kein wirklich geduldiger Wolf bin. Stundenlang auf die Lauer legen ist überhaupt nicht mein Fall, aber den Wind im Fell spüren und den harten Waldboden unter den trommelnden Pfoten zu haben, das ist eines der tollsten Gefühle überhaupt. Ich liebe es Wild hinterherzurauschen, mich vom Boden abzudrücken und dann einfach zu zu packen. Und der Geschmack des warmen Blutes im Fang.. mhh.. ein Genuss. Das kennst du ja. Das Beste am Jagen ist ohnehin das Fressen und ich versuche mich vorzudrängen wo es nur geht, um als erster an die besten Teile der Beute zu kommen. Als ich noch kleiner war, fanden das alle ganz putzig, mittlerweile.. na ja, ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass die ranghöheren Tiere nicht so wahnsinnig darauf stehen. Ich hab gelernt mich unterzuordnen, obwohl ich meine Grenzen auch schnell einmal vergesse. Aber ich bin jung, wahrscheinlich gehört das zu den Dingen, die ich einfach noch lernen muss. Wie so vieles im Leben.  So.. ich hoffe du bist jetzt zufrieden und weißt genug über meinen Charakter. Wenn du noch mehr wissen willst.. frag mich einfach. Oder erleb mich live und in Farbe!
 

» Besonderheiten Charakter «
Irgendein schlauer Kopf hat mal gesagt, jeder ist etwas Besonderes. Ich glaube ja, derjenige hat wirklich recht gehabt. Jeder hat seine Eigenarten, Macken und Ticks. Jeder ist individuell. Jedenfalls, ist das meine Sicht der Dinge.

» Größter Wunsch «
Ich möchte meine Familie wiederfinden, denn sie hat mich aufgezogen, war gut zu mir und ein Leben ohne meine Eltern und meine Geschwister kann und will ich mir nicht vorstellen.
 

» Größte Angst «
Allein bleiben- Was bringt ein schönes Leben, wenn man niemanden hat mit dem man es teilen kann? Keine Familie, keine Freunde? Ich glaube, dann wäre das auch kein wirklich schönes Leben mehr, denn die Einsamkeit frisst irgendwann einmal jeden auf. Zumal.. wem sollte ich dann meine Fragen über die Welt stellen?

» Größte Leidenschaft «
Fragen stellen- Wie? Es gibt Dinge über die Welt, die du nicht weißt? Warum fragst du dann nicht? Ich tue das gerne, denn es gibt so viel zu wissen und so viel zu erklären. Ich werde mein Leben erst als wirklich erfüllt ansehen, wenn ich keine Fragen mehr weiß, weil sie alle beantwortet worden sind. Oder wenn es keine Antworten mehr auf meine Fragen gibt. Aber selbst dann werde ich ausziehen um Antworten zu finden und wenn ich der allererste bin, der sie entdeckt.
 

» Größter Hass «
Hassen... ich weiß nicht. Ich hege keinen Hass. Nicht einmal gegen die Menschen, die mich aus meinem Tal vertrieben und mein Rudel verjagt haben. Warum sollte ich? Wer verdient es gehasst zu werden? Hinter jedem Verhalten steckt doch ein gewisses Motiv oder? Und für jedes Motiv gibt es einen guten Grund. Die Menschen werden auch Gründe für ihr Verhalten haben. Vielleicht fürchten sie einfach das, was sie nicht kennen und nicht verstehen und gehen deshalb so grundlos auf andere Tiere los? Vielleicht glauben sie, wir wollen ihnen etwas wegnehmen und vergessen dabei, dass sie uns ja auch einiges weggenommen haben. Nunja, jedenfalls hat das mein Vater immer gesagt. Aber zurück zum Thema.. nein, ich hasse nicht. Nur wenn meine Fragen unbeantwortet bleiben.. das mag ich gar nicht.
 


Tryss

Vergangenes



» Geschichte «
Ich kann nicht klagen, obwohl der Tag an dem ich geboren wurde ziemlich mordskalt war. April... Mama hätte das wirklich auf Mai verschieben sollen, aber was solls. Ich glaub sie konnte auch nichts dafür, wenn ich Gelegenheit habe, werde ich Mutter Natur einfach fragen, warum es nicht ein paar Grad wärmer hätte sein können. Wo war ich? Achja.. Ich wurde im Mai geboren, zusammen mit meiner kleineren Schwester Hyala. Das Rudel in dem wir großgezogen wurden war noch recht frisch, erst vier Winter vor uns waren einige ältere Tiere hierher gezogen. Meine Eltern hatten nach dem Abtritt eines älteren Alphapaares dann im Jahr davor die Führung übernommen, daher hatte ich auch noch einen älteren Bruder aus dem vorigen Wurf. Natürlich gab es da noch mehr Geschwister, aber die Tage im letzten Frühjahr schienen wohl noch um einiges kälter gewesen zu sein, sodass nur Rajo überlebte. Jedenfalls... wir wurden gut aufgezogen, die anderen Wölfe des Rudels waren gut zu uns, es gab wenig Streit und wir erkundeten die Welt, wo wir konnten, handelten uns mit frechen Ausflugstouren und einigen unerlaubten Spaziergängen so manchen Ärger ein und lernten schnell das, was sich für junge, heranwachsende Wölfe eben gehörte. Alles in allem wohl also ein normales, wenn auch wirklich gut behütetes Welpenleben. Bis zu diesem Tag am Anfang des Winters. Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern. Wenn ich es versuche, verschwimmen die Bilder in meinem Kopf und ich bekomme sie einfach nicht wieder klar. Es ist als ob mein Körper sich gar nicht erinnern will, was ich gut nachvollziehen kann, denn jener Tag war wirklich alles andere als angenehm. Eigentlich begann alles wie immer. Die Älteren druchstreiften das Revier auf der Suche nach Nahrung, damit man uns noch einiges mehr beibringen konnte. Natürlich konnten wir jungen Wölfe schon jagen, mit fast einem Jahr ist das ja beinahe selbstverständlich, aber ein bisschen Übung hat noch niemandem geschadet. Doch die Späher hatten mehr entdeckt, als Wild. Einer der Rüden kam aufgeregt zu uns zurück gerannt, brach beinahe zusammen und berichtete uns, dass die Zweibeiner sich uns näherten. Hunde und Schießgeräte hätten sie dabei, aber weder das Rotwild noch Kaninchen wollten sie jagen. Er hatte gehört, wie sie das Wort Wolf erwähnten. Ich erschrak und blickte meinen Vater an. Er runzelte die Stirn und überlegte kurz, was zu tun war, doch weit kam er damit nicht. Wir konnten bereits das Hundegebell in einiger Entfernung vernehmen, sie mussten unsere Fährte schon gewittert haben. Und... plötzlich ging alles so schnell. Aufgeregtes Wuffen, Winseln, Heulen.. und alle rannten auf einmal davon, verstreuten sich in alle Richtungen. In dem ganzen Durcheinander folgte ich einfach meiner Nase, rannte wohin mich meine Pfoten trugen und ließ mich irgendwann, als ich nicht mehr konnte, in einem alten, morschen und ausgehöhlten Baumstumpf wieder. Ich hatte furchtbaren Hunger und ich zitterte, wenn ich daran dachte, wie es meiner Familie ergangen war. Aber heraus traute ich mich nicht. Was war, wenn die Menschen noch dort waren? Wenn sie immernoch nach uns suchten? Nein, mein Leben ist mir sehr lieb und eines der größten Schätze überhaupt. Und diesen Schatz wollte ich mir nicht nehmen lassen. Ich wartete also zwei Tage, bevor ich mich aus meinem Versteck wagte und zurück zu unserem Sammelpunkt schlich. Niemand war mehr da. Nur einzelne Spuren eines blutigen Kampfes waren noch zu sehen, aber von meinem Rudel und vor allem meiner Familie gab es keine Spur. Was sollte ich tun? Ich wusste es nicht. Vielleicht waren die anderen nur gerade auf der Jagd und ich hatte sie verpasst? Ich beschloss zu warten, nachdem ich die Lichtung auf bekannte, frische Witterungen abgesucht hatte. Doch je mehr Zeit verging, desto mutloser wurde ich. Es kam einfach niemand und die dumpfe Gewissheit, dass sich das auch in den nächsten Tagen und Wochen nicht ändern würde, machte sich langsam in meinem Herzen breit. Wölfe können nicht weinen. Wahrscheinlich ist das gut so, eine sinnvolle Erfindung der Natur. Wer weiß schon, wie viele Tränen sonst unter uns vergossen worden wären, weil die Zweibeiner nur Neid und Gier kennen. Ich war froh, dass ich nicht äußerlich trauern konnte. Nein, äußerlich blieb meine Fassung gewahrt. Nur nach Innen, da sah es katastrophal aus. Ich war nicht in der Lage klar zu denken, so sehr bedrückte mich der Schmerz in meiner Brust, die furchtbare Ahnung, dass ich alles verloren hatte, was mir lieb und teuer war. Nun.. ich hieße nicht Tryss, wenn ich nicht am Ende des Tunnels das berüchtigte Licht sehen würde. Als ich wieder einen halbwegs klaren Gedanken fassen konnte, beschloss ich mich weitläufiger auf die Suche zu geben. Die Fährten waren vielleicht nicht mehr frisch, aber es hatte weder geregnet noch geschneit und im Schnee (denn es war ja Winter) hatten sich die Spuren der anderen gut gehalten. Ich kannte alle diese Pfotenabdrücke von klein an und einige hatten so ihre Eigenheiten. Besonders die meiner Familie hatte ich mir gut eingeprägt und ein wenig Duft haftete auch noch daran, sodass ich ihnen folgte. Sie führten in den Wald hinein, hinaus aus dem Tal und weg von der Jagd. Ich lief so lange, bis ich die Fährten verlor. Aber finden konnte ich niemanden. Eines jedoch war für mich sicher. Meine Eltern und Geschwister waren am Leben, sie hatten sich retten können. Ich fasste also einen Entschluss. Ich würde sie suchen und ich würde sie finden. An diesem Entschluss halte ich heute noch fest. Und wenn ich meine Familie gefunden habe, werden wir ein neues Leben beginnen. Besser als vorher und weit ab von den zerstöririschen Kräften der Menschen. Doch vorher muss ich unsichtbar werden um den Fallen der Zweibeiner zu entkommen und denen, die ich liebe, helfen zu können.  „Wohin der Weg mich auch führen mag, ihr seid da, unsichtbar. Glaub' an den Traum, den ich bei mir trag' und irgendwann wird er wahr.“

» Verbliebenheit des ehemaligen Rudels «
Ich weiß nicht wirklich genau, was mit den Wölfen aus meinem Rudel passiert ist. Es ging alles so schnell, als die Zweibeiner plötzlich in unser Tal einfielen und Alarm geschlagen wurde. Jeder nahm die Läufe in die Pfoten und rannte, rannte so schnell es nur eben ging, ohne darauf zu achten in welche Richtung er lief oder wohin jemand anderes sich aufmachte. Ich versteckte mich ja, aber als ich sicher war, dass die Menschen weg waren und nachsehen wollte, was aus den anderen geworden war, da waren alle verschwunden. Hier und da konnte man Blut erkennen, ich fürchte einige von ihnen sind tot. Und das betrübt mein Herz, wie du es dir kaum vorstellen kannst. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Nicht alle sind tot, meine Eltern und Geschwister auch nicht. Ich hätte es gespürt, wenn ihnen etwas zugestoßen wäre. Da bin ich mir ganz sicher.

» Familie «
Syraya-Mutter
*12. April 1195

Du warst immer wirklich gut zu mir. Wie oft hast du mich unterstützt und wieder aufgebaut, wenn Vater zu hart mit mir ins Gericht gegangen ist. Du bist eine der treuesten und liebsten Seelen, die ich kenne. Wenn ich dich doch nur wiedersehen könnte.

 

Joryss-Vater
*15. März 1194

Manchmal warst du etwas streng, ich glaube du mochtest es nicht, wenn ich zu viele Fragen gestellt habe. Aber im Grunde bist du ein guter Vater gewesen, ich habe viel von dir gelernt. Und auch, wenn du nach Außen hin stets das Gesicht des stolzen Anführers wahren musstest, der ohne Tadel ist und seine Söhne und Töchter nach genau diesem Vorbild erzieht, bist du doch im Grunde deines Herzens nur ein liebender Wolf gewesen.

 

Hyala- Schwester
*29. April 1201

Kleine Schwester.. auch wenn du mittlerweile gut gewachsen bist, ich habe dich immer als solche empfunden. Dein Verschwinden tut mir besonders weh, hatte ich mir doch geschworen als großer Bruder immer auf dich aufzupassen, dich zu beschützen wo ich nur kann. Dich hätte ich mitgenommen auf meine große Wissensreise, wenn du es gewollt hättest. Jetzt ist es zu spät um zu fragen.

 

Rajo- Bruder
*1. Mai 1200

Besonders dich habe ich vor allem anderen immer bewundert. Du warst das, was ich sein wollte. Mutig, stark und du wusstest viel über die Welt. Fast so viel wie Vater. Aber im Gegensatz zu ihm hast du meine Fragen nie zurückgewiesen, sondern Geduld bewiesen und jede ruhig beantwortet. Du hast mir gezeigt, wie man kleine Tiere besser fangen kann. Ich habe dir viel zu verdanken. Deine Ratschläge und dein freundliches Gesicht fehlen mir. Was würde ich nur darum geben, wenn ich mich noch einmal mit dir raufen könnte? So viel..


» Einstellung zum Menschen «
Die Menschen, ja ein wirklich leidiges Thema. Früher, als ich noch klein war, dachte ich, die wären eigentlich ganz harmlos und die Geschichten, die die alten Wölfe erzählt hätten, wären nur dazu da um uns junge Welpen abzuschrecken. Wer hat schon Angst vor Tieren ohne Fell? Na gut, ein wenig fürchtete ich mich schon vor ihnen. Immerhin sind es so viele, dass man sie kaum zählen kann. Aber der Angriff auf unser geliebtes Tal hat mir gezeigt, wie stark und unberechenbar diese Rasse wirklich sein kann. Mittlerweile fürchte ich sie noch mehr. Allerdings glaube ich, dass ihr Hass und ihre Gier nach Macht über alle Tiere einen Grund haben muss.  Warum sonst sollte man anderen Lebewesen so viel Schaden zufügen sollen? Und ich glaube, dass es genau das ist, was sie vor allem anderen schwach dastehen lässt. Sie verdienen unser Mitleid, wahrscheinlich wissen sie einfach nicht, wie schön die Welt sein kann. Vielleicht haben sie es nie erfahren.
 


Zusatzinformationen



» Schriftfarbe «
sienna  

» Regeln gelesen und akzeptiert? «
nope





RE: Tryss- Rüde - Tryss - 10.10.2012

Da fehlt noch Einiges :)

Tryss' Beziehungen


Dekaja


Schwester im Geiste
1 Jahr | Fähe
Noch beim Rudel
Wir haben uns nicht gesucht, gefunden haben wir uns doch. Du bist wie eine Schwester für mich und als Bruder und Schwester haben wir geschworen diese Reise zu Ende zu bringen. Gemeinsam werden wir diesen Ort finden, an dem die Welt so viel besser sein soll. Und wenn wir ihn gefunden haben, werden wir erneut auf Wanderschaft gehen. Deine und meine Familie leben, wir wissen es beide und auch wenn wir beide neugierig und deshalb nicht immer beliebt sind, so werden sie sich doch freuen uns wiederzusehen. Das war unser Versprechen, erinnerst du dich? Ich hoffe, du tust es. Du darfst niemals den Weg aus den Augen verlieren, denn wir zwei, wir gehören zusammen. Daran konnten deine Verletzungen nichts ändern und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Denn ich werde dich beschützen und mich um dich kümmern. Du bist nun der wichtigste Wolf in meinem Leben und ich ertrage es nicht, wenn du leidest. Das Leid von dir fernzuhalten habe ich mir geschworen. Solang, bis unsere richtigen Familien zurückgekehrt sind.

Arkanis


Zuneigung
3 Jahre | Fähe
Verschwand nach der Flucht vor den Hunden und ließ ihre Welpen zurück.
Ich muss dir ziemlich auf die Nerven gegangen sein. Meine ständigen Fragen, meine aufgeweckte Art - ich war der Inbegriff dessen, mit dem du dich niemals freiwillig abgegeben hättest. Und doch hast du dich mit mir abgegeben. Andere mögen das bestreiten, du sicherlich auch, doch dass wir im Dorf zusammen flohen und ich dich mit meinen Zähnen aus dem Käfig befreien konnte, das verbindet uns. Oder hat es uns verbunden? Du bist mir gefolgt, als unsere Gemeinschaft drohte zu zerbrechen. Und du hast mir deinen Nachwuchs anvertraut. Oder was genau dies dein Plan? Bist du gegangen, weil du uns nicht mehr ertragen hast oder weil du deinen Nachwuchs bei uns in sicheren Pfoten wiegen konntest? Du fehlst mir, nicht nur, weil du Gegenpol zu Kaya und Tamias warst und der am wenigsten von Gefühlen geleitete Wolf in unseren Reihen. Du fehlst mir als jemand, den ich mochte, selbst, wenn du mürrisch warst. Ich wünschte mir du würdest zurückkommen und Verantwortung tragen - für deine Familie und für eine Gemeinschaft, die dich braucht.

Ares


Freundschaft
5 Jahre | Rüde
Opferte sich im Dorf, damit den anderen Wölfen die Flucht gelang. Zunächst glaubte man, er sei tot. Dieser Glaube wurde jedoch von Kenzo später dementiert.
Es tut mir leid. Nur vier Worte, doch ich würde alles dafür geben, sie dir noch sagen zu können. Ich wusste nicht, wie schwerwiegend die Folgen meiner Befreiungsaktion sein würden. Ich dachte, ich wäre der Einzige, den der Zorn der Menschen und Hunde treffen würde, wenn etwas schief ging. Ich habe mich fürchterlich geirrt. Du bist meinem Leichtsinn zum Opfer gefallen, nein, du hast dich geopfert um uns zu retten. Das ist wahrer Mut. Auch, wenn es dich nicht zurückbringt, möchte ich, dass du weißt: Es tut mir leid. Es wäre gelogen, wenn ich sagte ich hätte viel daraus gelernt. Ich kann das, wie ich bin, nicht einfach wegsperren. Aber ich habe verstanden und versuche zu vermeiden, dass so ein Unglück erneut geschieht. Du weißt nicht, wie erleichtert ich war, als ich hörte, du seist nicht tot. Ich hoffe, du bist es nicht. Der Gedanke daran lässt mich leichter atmen, leichter schlafen. Du warst mir auf unserem kurzen gemeinsamen Weg ein guter Freund. Und wenn wir den Norden gefunden haben, werde ich zurückkommen und nach dir suchen, damit auch du im Paradies weilen kannst.

Kaya


Unklar
6 Jahre | Rüde
Verließ das Rudel, um mit Velvet allein auf die Reise zu gehen.
Schon bei unserer ersten Begegnung war klar, dass wir wie Tag und Nacht sind. Du bist nicht launenhaft, wie ich. Du bist launisch - und brummelig. Ein Charakterzug, der mir gar nicht passt. Mit deinem Dickschädel willst du durch jede Wand, Widersprüche scheinst du kaum zu dulden. Doch ich treffe meine eigenen Entscheidungen, deshalb ist es kein Wunder, dass wir oft aneinandergeraten sind. Ich glaube, dass wir eigentlich besser miteinander auskommen könnten, doch du vertraust mir nicht, das spüre ich. Du hälst mich für einen Narren, einen jungen Welpen, der zu grün ist, um zu wissen, wie es in der Welt zugeht. So jedenfalls kommt es mir vor. Manchmal bist du freundlich, ein anderes Mal wieder tadelnd. Ich weiß, du versuchst nur richtige Entscheidungen zu treffen. Doch solang du mich nicht vollständig ernst nimmst und ich weiß woran ich bin, bleibe ich vorsichtig.

Tamias


Ungeliebt, aber akzeptiert
5 Jahre | Rüde
Noch im Rudel.

Machen wir uns nichts vor: Eigentlich können wir beide keine fünf Minuten zusammen an einem Platz verbringen, ohne uns gegenseitig anzubrummen. Du hast deine Vorstellungen von einem vernünftigen Wolf  und die treffen auf mich so gar nicht zu. Du glaubst ich handle unüberlegt während ich glaube, dass du kalt und stur bist. Du willst alles und jeden kontrollieren, doch hast du bereits erfahren, das ich mich diesem Willen nicht beuge. Du bist ein kluger Rüde und du hast viele Erfahrungen in deinem Leben gesammelt. Lass mich meine eigenen machen und versuche nicht mir deine Sicht über das Leben aufzuzwingen. Wer mich sp belehren will, wird scheitern.