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Passus VIII - Im Traum vereint - Druckversion

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RE: Passus VIII - Im Traum vereint - Malik - 10.02.2019

Ich fühlte mich in meinen Bewegungen, als wäre ich auf der Jagd. Langsam und geschmeidig waren sie. Mein Kopf war gesenkt, meine Schultern gebeugt und ich spürte unter meinen Pfoten intensiv jeden Schritt, den ich tat. Ich war der stille Beobachter. Ein Schatten, der aus dem Abstand heraus alles im Auge hatte. Nur wusste ich nicht, was ich wirklich von dem halten sollte, was ich sah. Immer noch freute sich ein Teil von mir nicht mehr allein zu sein, doch der andere, grimmige Teil, hatte eindeutig die Oberhand gewonnen. Ich betrachtete alles, was ich sah komplett rational und extrem nüchtern. Es war ein Segen das niemand meine Gedanken hören konnte, weil sich sonst bestimmt alle mit entsetzten Gesichtern zu mir umgewandt hätten. Aber ich wusste das meine Gedanken gerade sehr impulsiv waren und ich selbst nicht wusste, wie ich sie erklären sollte. Ich war immer noch ein Fremder. Den ganzen Weg vom See hier her war mir das mehr als deutlich gewesen, auch wenn mir die Gesellschaft von der sanften Runa sehr gefallen hatte.

Ich blieb in einiger Entfernung von der Stelle entfernt, wo sich alle um einen mir fremden Grauen Wolf scharrten. Laut der Unterhaltungen, die geführt wurden, schienen alle diesen Wolf zu kennen und alle waren aufgeregt vor Freude. Wieder sprachen alle von diesem rätselhaften Norden und mich beschlich das eigenartige Gefühl, dass dieser Wolf Kaya ebenfalls in dem Traum vorgekommen war, den ich vor kurzen in einer Nacht geträumt hatte. All das kam mir langsam wie ein surrealer Traum vor. Ganz bestimmt lag ich mit einem Sonnenstich unter meinem Baum am See und fantasierte alles nur vor mich hin.
Ich erschrak etwas, als urplötzlich eine kleine Gruppe Rehe aus dem trockenem Unterholz auf die Lichtung sprang und diese völlig panisch durchquerten, bis sie auf der anderen Seite wieder im Wald verschwanden. Sofort war ich auf alle meine vier Beine gesprungen, es war ja nicht so das ich nicht schon vorher auf diesen gestanden hatte, aber ich war doch ein klein wenig aufgesprungen. Seit wann liefen Rehe in die Mitte von Wölfen?! Normalerweise liefen sie vor uns davon und nicht in uns hinein. Was jagte diese Gruppe von Rehen das sie ihre instinktive Vorsicht vor ihren Jägern vergessen ließen? Diese Frage beschäftigte mich mehr, als diese, wohin ein kleiner Teil der Gruppe hin verschwunden war. Das Verhalten der Rehe beschäftigte mich mehr und ich konzentrierte mich auf all meine Sinne um darauf eine Erklärung zu finden. Als dann noch sämtliche Vögel des Waldes gleichzeitig einen Warnlaut ausstießen, schnellte mein Kopf in den Himmel und ich schaute angestengt nach einem Zeichen was das zu bedeuten hatte. Meine Sinne waren bis aufs Äußerste angespannt, so das ich glaubte den kleinsten Windhauch mit den einzelnen Haarspitzen meines Fells wahrnehmen zu können. Ich witterte etwas und der Geruch versetzte mich in eine bestimmte Art von Angst und Schrecken. Ich kannte diesen leicht rauchigen Geruch. Und Runa sprach es aus. Feuer.

Für den ersten Moment war ich wie gelähmt. Erinnerungen aus der Vergangenheit hatten mich gepackt und ich stand angespannt wie ein Fels in meiner aufgeschreckten Haltung die mir die Rehe beschert hatten. Den Kopf immer noch in den Himmel gestreckt und meine Augen sahen ein Grauen, was sich nur vor meinem Blick und unsichtbar für die anderen abspielte. Erst die Stimmen von Runa und Skadi vertrieben meine Schatten, die mich tiefer in die Irre führen wollten.
Skadi wollte den zwei Welpen und Erasmus hinterher, der letzte Welpe Kimya wurde in Runas Obhut gegeben. Instinktiv reagierte ich. Ich sprang aus meiner starren Haltung und hetzte Skadi in den Weg. Ich versperrte ihr seitlich zu ihr stehend mit meiner gesamten Größe den Weg den Erasmus, Avis und Chu genommen hatten. Noch knurrte ich Skadi nicht an, aber mein Ausdruck in den Augen war eindringlich. Nichts in der Welt würde mich dazu bewegen ihr hier und jetzt Platz machen. "Wenn wir ihnen jetzt versuchen zu folgen, kann uns das Feuer einkreisen und dann sitzen wir selbst in der Falle.", sprach ich ruhig. Nur zu gut konnte ich verstehen, was in Skadi in diesem Moment vorgehen musste. Die Erfahrung geliebte Rudelmitglieder sich selbst zu überlassen hatte ich vor nicht allzu langer Zeit schmerzlich machen müssen. "Was wir müssen ist einen klaren Kopf bewahren.", drängte ich Skadi ihre Gefühle zu ordnen. "Avis und Chu haben ein erfahrenes Rudelmitglied an ihrer Seite dem sie vertrauen. Er wird sie nicht ins Feuer führen. Bestimmt finden sie einen eigenen Weg, um den Flammen zu entkommen und wir müssen unseren finden." Es würde uns nur leichtsinnig in Gefahr bringen, wenn wir bei der Bedrohung des nahenden Feuers eine Suche starteten, von der wir noch nicht mal wussten, welchen Weg, die drei genommen hatten.


RE: Passus VIII - Im Traum vereint - Kimya - 12.02.2019

Ich lief immer wieder zu Kaya und stupste ihn an die Läufe. Meinem Fang entwich immer wieder ein Quietschen der Freude. Es war so schwer für mich, nicht durchgehend zu plappern und Fragen zu stellen. Oder zu sagen, wie sehr ich mich freute! Deswegen bewegte ich mich durchgehend. Meine Pfoten trugen mich um Kaya herum, ließen mich gegen ihn drücken, ließen mich zu Rúna laufen um sie kurz an zu stupsen - nur um dann wieder zu Kaya zurück zu kehren.
Es tat einfach gut, einen verloren geglaubten wieder zu sehen! Kayas Antlitz flammte in mir jede Hoffnung wieder auf, dass wir Mama irgendwann wieder finden würden. Oder das Tamias zu Chu und Skadi zurück kehren würde. Oder das Alvarez sich wieder zu Rúna gesellen würde. So viele waren gegangen - und nun kamen sie endlich wieder zurück!

Alles andere ging an mir vorbei. Das Erasmus sich davon schlich und Avis und Chu ihm folgten zum Beispiel. Auch das Unruhe auf kam – oder die Luft sich veränderte. Selbst die Rufe der Vögel interessierten mich nicht – es ging einfach an mir vorbei. Aber dann liefen Rehe direkt zwischen uns hindurch. Fragend blickte ich mich um. Was war denn da passiert?

Und dann schubste Skadi mich unsanft zu Rúna.
“Hey!“
Protestierte ich, während ich stolpernd und purzelnd zu Rúnas Pfoten gelangte. Schnell stand ich wieder auf und schüttelte mich. Halb beleidigt und halb wütend starrte ich zu Skadi – und dann versuchte ich zu entwirren was die erwachsenen sprachen.
'Avis ist weg? Feuer?'

Ich sah an Rúnas Pfoten vorbei und suchte die Umgebung ab. Tatsächlich. Er, Chu und Erasmus waren fort. Aber ein Feuer sah ich nicht.
Ich spürte nur die Angst, die in allen steckte. Rúna hatte ich so noch nie erlebt. Und selbst Skadi nicht, die sofort los schellen und handeln wollte. Doch dann stellte sich der große, fremde Rüde in ihren Weg.
Hilfe suchend sah ich zu Rúna. Ich sollte bei ihr bleiben – das würde ich auch. Ich wusste zwar nicht warum, aber die Situation war ernst!


RE: Passus VIII - Im Traum vereint - Skadi - 12.02.2019

Spielleitung für Dekaja und Tryss


Als die Rehe durch ihre Reihen brachen, ging alles sehr schnell, und doch schien die Zeit für einen kurzen Moment stehen zu bleiben:
Kimya wurde zu Rúna geschickt. Skadi befahl die Suche von den Welpen und Erasmus. Und der Fremde stellte sich ihr in den Weg.

Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte Tryss laut gelacht. Erasmus und ein erfahrenes Rudelmitglied. Das war wohl das witzigste, was Tryss in den letzten Wochen gehört hatte. Bisher hatte der Rüde nur Geschichten erzählt, eine absurder und ausgefallener als die Andere. Klar hingen die Welpen an seinen Lefzen – aber die ausgewachsenen Wölfe belächelten ihn längst.
Sicherlich hatte er schon das Eine oder Andere erlebt. Aber bestimmt nicht in dem Ausmaß, in dem er es erzählte. Und ganz bestimmt hatte er DIESE Situation jetzt nicht unter Kontrolle – aber Avis und Chu würden sich an ihn ketten und ihn eben als dieses erfahrene Rudelmitglied ansehen. Eine Tragödie bahnte sich an!

Knurrend ging Tryss auf Malik zu und stellte sich neben Skadi auf. Was bildete sich dieser Rüde ein, sich einfach in den Weg zu stellen. Das ein Funken Wahrheit in seinen Worten steckte wussten wohl alle Anwesenden – jedoch war es nicht sein Recht sich in den Weg zu stellen.
Tryss sah in die Richtung, in der die Drei verschwunden waren – und aus der die Rehe gekommen waren. Aus dieser Richtung schien das Feuer zu kommen und es war tatsächlich Ratsam einfach zu fliehen. Aber Avis und Chu konnte der Rüde nicht, ohne es zu versuchen, zurück lassen.

“Bringt Kimya zum See! Dort treffen wir uns!“
Flüsterte Tryss in Skadis Ohr. So, dass nur sie es hören konnte. Darauf blickte er ernst zu Dekaya, Rúna und Kaya. Er schüttelte fast unmerklich mit dem Kopf. Dann sprang er an Malik vorbei, nicht ohne ihn einen missbilligenden Blick zu schenken.

Dekaja verstand nicht, dass dieser Blick bedeuten sollte, dass sie nicht folgen sollten. Und selbst wenn sie es verstand, sie würde nicht im Traum daran denken, Tryss alleine gehen zu lassen. Sie ließ dementsprechend nicht lange auf sich warten und rannte mit einem großen Bogen um Malik herum und folgte ihrem selbst ausgesuchten Bruder.
Und nur wenige Augenblicke später verschwanden ihre Ruten im Wald.


RE: Passus VIII - Im Traum vereint - Kaya - 22.02.2019

Meine Nase ruckte und ließ mich innerlich zwar noch nicht verzweifeln, aber doch sehr vehement zusammenzucken. Denn das hier schien wirklich zu sein, wonach es roch – und die flüchtenden waren sozusagen die Krönung des Ganzen; im negativen Sinne. Und vielleicht Lebensretter, denn wer wusste schon, ob man sich sonst so intensiv mit dem Geruch beschäftigt hätte?

Ich sah aus einiger Entfernung jene Wölfin, die ich als ‚die Wölfin‘ kennengelernt hatte und deren Name mir im Moment alles andere als geläufig war. Aber es tat gut, ihrer ansichtig zu werden. Nun sprach sie Worte, die ich auf die Entfernung nicht verstand, aber ich ahnte, dass es mit der aufkommenden Situation zu tun haben musste.

Indessen hatte Kimya sich wie ein Derrwisch an meine Fersen geheftet und wartete offenbar auf Antwort auf seine zahlreichen Stupser und Schlecker – ich bekam durchaus ein schlechtes Gewissen, diese Begrüßung längst nicht im gleichen Maße wiedergeben zu können, wie sie mir zuteil wurde. Aber das würde ich wiedergutmachen, da war ich mir ziemlich sicher. Als Skadi Kimya zu Runa schob, war ich allerdings nicht minder irritiert als der junge Wolf. Ganz offensichtlich hatte jener gerade ein Wechselbad der Gefühle zu durchleiden. Und Skadi?

Die Stille schien unterbrochen von einem, der mir bisher nicht wirklich aufgefallen war. Auch ein Rüde, allerdings einer, der den Hintergrund zu mögen schien, anstatt gleich wie ein Derrwisch loszupreschen. Ich konnte ihm nicht verübeln, dass er nicht erfreut auf mich zustürmte und nahm man die aktuelle Situation, gab es dazu auch noch weniger Anlass als man denken mochte. Immerhin aber waren seine Worte, als er näherzukommen schien – in Wahrheit war ich es, der sich dem kleinen Konglomerat aus Wölfen näherte – durchaus Weise und zeugten von Lebenserfahrung, was ihn mir gleich ein wenig sympathischer machte. Aber Sympathie war in diesen Momenten zweit-, wenn nicht sogar drittrangig.

„Hm…..“ machte ich ungewiss, als auch Skadi zur Besinnung zu kommen schien. Wobei, war sie nicht ohnehin diejenige, die bisher am Meisten an Besinnung gezeigt hatte?
Dann kam Tryss heran, beorderte Kimya zum Verweilen und wollte davonpreschen. Waaas?

„Ihr könnt nicht einfach hinterher, das ist zu gefäh-“ begann ich, aber da hatte sich nicht nur Tryss in Bewegung gesetzt, sondern auch Dekaja begann, Meter zu machen. Ich machte Anstalten, loszusprinten. Sollte „mein“ Rudel, kaum wiedergefunden, schon wieder auseinanderbrechen? Das würde ich nicht zulassen!


RE: Passus VIII - Im Traum vereint - Rúna - 04.03.2019

Skadi war es, die Kimya zu mir drängte und als ich den jungen Wolf an meinen Beinen spürte schnaubte ich ihm fast reflexartig beruhigend ins Nackenfell. Auf die Worte der anderen Fähe nickte ich knapp. Nichts würde mich in diesem Moment von Kimya trennen. Trotzdem war er nicht der einzige Wolf unseres kleinen Rudels…

Überrascht erstarrte ich, als Malik Skadi selbstbewusst in den Weg sprang. Im Gegensatz zu mir behielt der Rüde seine Ruhe und vermittelte mir abermals das Gefühl einen sicheren Fels im tosenden Flusslauf des Lebens vor mit zu haben. So sehr seine Worte mich selbst erreichten, so sehr verstand ich auch die Reaktion von Tryss und Dekaja. Wäre Malik schon länger an unserer Seite, hätte er vielleicht ebenfalls anders reagiert oder auch mit ihrer Reaktion gerechnet, aber so verschwanden die beiden Geschwister bereits im Wald noch ehe einer ein weiteres Wort an sie richten konnte.

„Skadi…“,

rief ich die Wölfin eindringlich erneut. Angst durchströmte mich. Angst vor dem Feuer und dem Verlust der mit ihm einher ging und ich wollte nicht noch mehr aus den Augen verlieren.

„Bitte, wir müssen fort…!“,

drängte ich erneut, noch immer vor Anspannung bebend. Die Situation drohte mich zu verschlingen. In meinen Ohren hallten die panischen und warnenden Schreie zahlreicher Tiere wieder und immer beißender wurde der Geruch des Feuers. Hitze und Qualm drangen durch die Bäume heran und zwischen allem lag immer wieder ein unbekanntes aber umso bedrohlicher wirkendes Fauchen. Als wäre die Mutter aller Raubkatzen selbst in diesem Chaos.

„Kaya! Malik!“,

mein Schwanz peitschte ungehalten und wären nicht die anderen, wäre ich mit Kimya bereits losgestürmt. Aber ich konnte und wollte nicht allein gehen, konnte nicht die erste sein die sich in Bewegung setzte. Ich brauchte die anderen, ich brauchte das Rudel und die Führung…


RE: Passus VIII - Im Traum vereint - Skadi - 08.03.2019

Ich wollte gerade los stürmen, als sich ein unüberwindbares Hindernis sich in meinen Weg stellte: Malik!
Größer, stärker und sehr deutlich in seinen Worten, dass er mich nicht vorbei lassen würde. Augenblicklich stellte sich mein Nackenfell auf und ich bleckte meine Zähne. Ich war so erschüttert darüber, dass sich ein Wolf der nur wenigen Augenblicke bekannt war, sich so aufspielt. Das er sich wagte, mir in den Weg zu stellen, meine Entscheidungen in Frage zu stellen. Vor allem, weil es um zwei Welpen ging. Über die er gar nichts zu bestimmen hatte.
Ein Wortschwall von Forderungen, dass er zu gehen habe, war kurz davor meine Lefzen zu verlassen, als Tryss und Dekaja mir zuvor kamen. Selbst Malik konnte da nicht reagieren.
Ich nickte den beiden Jüngeren dankend zu, dann kehrte ich Malik den Rücken, als Rúna erneut meinen Namen sagte. Fordernd, bittend.

"Also los. Zum See."

Fasste ich zusammen, mit grollender Stimme. Dann nickte ich Kaya, Rúna und Kimya zu. Wie Malik sich in diesem Moment entschied, war mir völlig egal. In diesem Moment bekam er all die Schuld von mir zugesprochen. Dafür, dass Erasmus, Chu und Avis weg waren und ich sie nicht holen konnte. Und natürlich auch, dass Tryss und Dekaja diesen Weg gegangen waren - das wir alle getrennt waren.
Welch Gefahr uns umgab, war mir noch gar nicht bewusst.

[Tritt den Weg zum See an]


RE: Passus VIII - Im Traum vereint - Kimya - 25.03.2019

Es war Skadi, auf die gewartet wurde. Sie hielt dem Fremden Rüden aus dem Wasser stand, schaffte es jedoch nicht an ihr vorbei. Was ihre Intention war, verstand ich eh nicht. Erst wollte sie in diese Richtung, dann sollten wir in die Andere.
Irgendwie schien es ein fürchterliches Durcheinander. Nur Rúna wusste genau was sie wollte - fort von diesem Ort. Sie drängte immer mehr danach.
Und egal, ob es Skadi war, die mich zu ihr befohlen hatte. Oder die Orientierung, die sie mir jetzt gerade bot. Von allen Wölfen, die hier noch geblieben waren, würde ich eh nur Rúna folgen und mich an ihre Rute heften.
So blieb ich ihrem Körper nahe. So nahe, dass ich durchgehend ihre warme Aura spürte. Ich hörte ihren Atem. Und ich roch ihre Angst.
Angesteckt davon folgte ich ihr - zurück zum See.