Obscuri
Rokuta - Fähe - Druckversion

+- Obscuri (https://obscuri.schattenwanderer.net)
+-- Forum: Rollenspiel (https://obscuri.schattenwanderer.net/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Forum: Die Unsichtbaren (https://obscuri.schattenwanderer.net/forumdisplay.php?fid=4)
+---- Forum: Ehemalige Charaktere (https://obscuri.schattenwanderer.net/forumdisplay.php?fid=7)
+---- Thema: Rokuta - Fähe (/showthread.php?tid=217)



Rokuta - Fähe - Rokuta - 28.02.2013

Bild eures Wolfes
*Sas R. / Dawnthieves

Allgemeines


»Name«
Rokuta nennt man mich.

»Alter«
Erst zweimal sah ich die Blätter von den Bäumen fallen und doch haben meinen Augen schon mehr Leid erblickt als jene mancher Altwölfe.

»Rasse«
Europäischer Grauwolf

»Herkunft«
Heiliges römisches Reich



Aussehen


»Augenfarbe«
Es heißt, ich hätte Augen wie Harz, das die Bäume weinen. Ich glaube diesem Geschwätz nicht. Für mich sind sie braun, nicht mehr und nicht weniger.

»Fellfarbe«
Hauptsächlich braun in verschiedenen Schattierungen, an Rücken und Schultern graue Streifen, die weiß auslaufen, eine helle, fast weiße Schnauze

»Statur«
Wenn Du mich zum ersten Mal erblickst, magst Du mich für einen leichten Gegner halten. Recht schlank bin ich, mit langen Beinen zum Laufen geboren. Doch täusche Dich nicht! Was mir an Kraft und Größe fehlt, mach ich mit Entschlossenheit und brennendem Zorn wieder wett.

»Schulterhöhe«
72 cm

»Gewicht«
34 kg

»Besonderheiten Aussehen«
keine



Charakter



»Charakter«
Ich bin, wie ich bin. Mehr braucht ihr nicht zu wissen. Du fragst nach? Willst wissen, wie ich fühle und handle? Hast Du keine Augen im Kopf? Zorn brennt in mir, ein heißer, unbändiger Zorn. Meine Eltern wären gewiss nicht stolz auf mich, wenn sie mich nun sehen könnten. Sie haben versucht, mich zu einer sanften, gutmütigen Fähe zu erziehen. Mit anderen Worten: Zu einer schwachen Fähe. Und fast… fast wäre es ihnen gelungen. Doch das Schicksal, wer immer seine Bahnen lenken mag, hat etwas anderes aus mir gemacht. Mit der härtesten Lektion, die man sich vorstellen kann, machte es mich zu einer willensstarken, unabhängigen Fähe, die ihr Wohl und Wehe nie aus den Pfoten gibt. Ich fühle Zorn auf die Ungerechtigkeit des Lebens, die mir nahezu mein ganzes Rudel nahm. Ungerechtigkeit… Dieser eine schicksalhafte Tag hat mich geprägt. Sie kamen mit Knüppeln und Feuer und Steinschleudern und ich konnte nichts dagegen tun. Gar nichts! Oft quält mich die Schuld, mein Rudel nicht gerettet zu haben. Doch das passiert mir nie wieder. Wo immer ich heute Ungerechtigkeit wittere, lehne ich mich mit heißem Zorn dagegen auf. Wo immer die Starken ihre Macht den Schwachen gegenüber ausnutzen, fahre ich dazwischen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Überhaupt denke ich Recht wenig nach, bevor ich etwas sage oder tue, wie ich wohl oder übel gestehen muss. Anderen Wölfen gegenüber, egal welchen Rang sie bekleiden, nehme ich kein Blatt vor den Mund, wenn ich ihr Handeln missbillige. Das hat mir schon so manchen Nackenbiss eingebracht. Doch was kümmern mich ein paar ausgerissene Fellbüschel? Ansonsten bin ich eher neutral und zurückgehaltend. Nie mehr wird ein Wolf mein Herz berühren. Der Schmerz, auf's Neue eine Familie zu verlieren, wäre zu groß.

»Besonderheiten Charakter«
Meine einzige Besonderheit ist der brennende Zorn, der meine Taten nährt.

»Größter Wunsch«
Mein größter Wunsch ist nicht erfüllbar. Drum brauch ich ihn hier nicht zu nennen. Es wäre vergeudete Kraft.

»Größte Angst«
Angst? Ich kenne keine Angst!

»Größte Leidenschaft«
Laufen. Ja, ich bin zum Laufen geboren. Dabei kann ich für einen Moment alles Leid vergessen.

»Größter Hass«
Menschen! Bring mir einen dieser unbehaarten Dämonen und ich töte ihn!


Vergangenes


»Geschichte«
Zwei Sommer sind vergangen, seit ich als eine von drei Geschwistern das Licht der Welt erblickte. Unsere Eltern waren die Alphas eines kleinen Rudels, das grad ein halbes Dutzend Wölfe zählte. Davon waren zwei kranke Altwölfe. Meine beiden Brüder und ich vereinten alle Hoffnungen des Rudels auf eine Zukunft. Irgendeine Zukunft. Dementsprechend wurden wir umhegt und umsorgt und alle Gefahren hielt man so gut es ging von uns fern. Es war eine schöne, unbeschwerte Zeit. Doch hätte ich geahnt, was nur einen Sommer später geschehen würde, hätte ich alles dafür getan, mit harter Pfote auf das raue Leben vorbereitet zu werden. Denn was nützt einem die schönste Welpenzeit, wenn das Leben ganz anderen Gesetzen folgt? Doch mit der Gabe der Weissagung sind wir Wölfe nicht gesegnet und so genoss ich in welpenhafter Unbekümmertheit die schöne Zeit. Die Blätter fielen, der Frost kam und ging und als die frischen Triebe durch die dünner werdende Schneedecke brachen, war ich zu einer grazilen Jungwölfin herangewachsen. Unser Rudel war so klein, dass alle bei der Nahrungssuche mit anpacken mussten. Meine Brüder und ich hatten noch nicht die Kraft und das Geschick, Wild zu erlegen. Aber die Hufläufer aufspüren und ihre Position melden; das konnten wir schon. So auch an jenem Tag, der alles veränderte. Der Herbst begann bereits, die Blätter zu färben und die Paarungszeit der Hufläufer nahm ihren Anfang. Die Männchen sind unachtsam, wenn sie Rangkämpfe mit Rivalen ausfechten und so bot sich unserem Rudel nach langer Zeit mal wieder die Chance auf reiche Beute. Meine Brüder und ich beobachteten, wie zwei Hirsche miteinander rangen und sahen mit grimmiger Vorfreude, dass der eine den anderen schwer verletzte. Es würde leichte Beute werden. Wir mussten nur schnell genug handeln, damit uns kein Bär oder Luchs die Beute wegschnappte. Ich war stets die beste und schnellste Läuferin von uns Geschwistern und so eilte ich auf schnellen Pfoten zurück zum Rudelplatz, während meine Brüder die Hirsche im Auge behielten. Doch noch bevor ich die Lagerstatt des Rudels erreichte, schlug mir ein beißender, fremdartiger Geruch entgegen. Und das Jaulen und Kreischen meines Rudels. Ich brach durch das Unterholz und was ich sah, raubte mir Atem und Verstand. Da waren zweibeinige Dämonen, die schlugen mit Knüppeln auf meine Familie ein. Sie schienen, Herren über das Feuer zu sein, denn es gehorchte ihrem Willen und setzte den Rudelplatz in Brand. Ich hätte kämpfen sollen. Ja, das hätte ich. Doch war ich wie von Sinnen, machte kehrt und stob durch das Unterholz davon. Ich tat das, was ich am besten konnte: Laufen, ohne Ziel, ohne Pause, von Sonnenuntergang bis die helle Scheibe wieder über die Baumwipfel lugte. Seither wandere ich ziellos umher und versuche, in dieser gefahrvollen Welt zu überleben.

»Verbliebenheit des ehemaligen Rudels«
Was aus meinen Brüdern wurde, weiß ich nicht. Ich sah sie nie wieder. Der Rest meines Rudels ist tot.

»Familie«
Mutter – Rowena
Vater – Arith
Brüder – Akron und Alvar


»Einstellung zum Menschen«
Diese Frage stellst Du mir jetzt nicht wirklich, oder? Ich hasse sie!


Zusatzinformationen



»Schriftfarbe«
Dark red

»Regeln gelesen und akzeptiert?«
nope