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Passus II - Getrennte Wege - Druckversion

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Passus II - Getrennte Wege - Tryss - 15.02.2012


Foto: Carsten Tolkmit | Flickr.com. This work is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 Generic Licence.

Passus II - Getrennte Wege



Nach einem Streit über die Geschehnisse im Dorf trennt sich die Gruppe. Tryss geht, Arkanis folgt ihm, während Kaya, Tamias und Skadi sich ihren eigenen Weg in den Norden suchen. Arkanis versucht Tryss kurz zum Umkehren zu bewegen, gibt diesen Versuch aber schnell wieder auf und beide beratschlagen, wie und wohin es weitergehen soll. Nach einer kurzen Unterhaltung kommen beide zu dem Schluss, dass eine Jagd der richtige nächste Schrit wäre und wollen auf Spurensuche gehen. Dabei werden sie von einer Anhöhe aus von einer fremden Fähe, Dekaja, beobachtet. Als diese zu nah an den Rand des Abhanges tritt, verliert sie den Boden unter den Pfoten und purzelt den Hang herunter, direkt zu Tryss und Arkanis. Nach einer kurzen Vorstellung entscheiden die beiden, die junge Fähe mit auf die Jagd zu nehmen. Sie wissen jedoch noch nicht, dass sie von einem weiteren Fremden, Alvarez beobachtet werden. Dieser zeigt sich erst wenige Augenblicke später und wird fragend von Tryss begrüßt. Alvarez, der verbranntes Fell hat und damit besonders interessant für die jungen Wölfe ist, ist aber wenig gewillt den Fragenschwall zu beantworten und macht sich damit bei dem Jungrüden unbeliebt. Tryss, ein wenig ungehalten und beleidigt, geht um Fährten zu suchen, Deka folgt ihm während Arkanis bei Alvarez bleibt und ein Wortgefecht mit ihm beginnt. Als Dekaja und Tryss auf ihrer Suche die Spur eines Elches finden, beschließen sie zu den beiden älteren Wölfen zurückzukehren und zu berichten. Die beiden kommen ihnen jedoch bereits entgegen und alle sind sich einig, dass vier Wölfe besser jagen als zwei oder drei. Tryss schließt ob des Jagdzusammenhaltes Frieden mit Alvarez, man tüftelt eine Jagdtaktik aus. Ein Fluss soll als Mittel dienen den Elch zu ermüden. Die Gruppe besieht sich den Fluss und kommt zum Schluss, dass die beiden Fähen treiben, während die Rüden die Beute reißen sollen. Auf dem Rückweg zum Elch entdecken die vier jedoch unverhofft eine Lichtung mit einer Rehherde. Diese ist als Ziel eher geeignet und so nehmen die Wölfe die neue Beute ins Visier. Dekaja und Arkanis schleichen einen Bogen und treiben ein altes Tier auf die Rüden zu. Diese greifen aus ihrem Versteck heraus an. So kann die Jagd erfolgreich beendet werden. Nach einem sättigenden Mahl beschließen die vier gemeinsam weiter zu ziehen.

„Nimm meine Entschuldigung für mein... harsches Auftreten an. Du... hast einen... nun ja, sagen wir keinen sonderlich guten Eindruck gemacht. Und du hast meine Fragen nicht beantwortet. Ich weiß, dass das... aufdringlich und... verschreckend wirken kann. Aber so bin ich, so musst du mich nehmen und eine meiner Eigenarten ist es wohl, dass ich es nicht mag, wenn man mir keine Antworten auf meine Fragen gibt.“
-- Tryss


Währenddessen versucht auch Skadi Kaya und Tamias dazu zu überreden Tryss zu folgen. Die beiden lehnen entschieden ab und Tamias drängt Kaya mit Erinnerung an die Wölfin zum Weiterziehen. Die Rüden enthalten Skadi jedoch das Ziel ihrer Reise vor. Die Diskussion wird vom plötzlichen Auftauchen einer Fähe unterbrochen. Naminara wird von Skadi und Kaya zunächst misstrauisch in Empfang genommen. Tamias, ungehalten vor Hunger, will sich nicht an Naminaras Begrüßung beteiligen und geht stattdessen vor. Kaya folgt ihm, Skadi und Naminara tun es ihm einige Augenblicke und versöhnliche Worte später gleich. DIe Gruppe kommt nur einige Meter weit, als eine weitere Fremde auftaucht - Velvet. Kaya übernimmt die Begrüßung, die sehr viel freundlicher ausfällt als bei Naminara. Diese begibt sich mit Tamias auf Rehjagd. Skadi verbleibt bei Kaya und Velvet, der der Rüde ohne Umschweife die Geschichte der Wölfin erzählt und alle ungefragt vorstellt. Skadi ist dadurch verärgert und folgt Tamias und Naminara. Es dauert nicht lange bis die Jäger Erfolg haben und sich satt fressen. Zufrieden und dösig unterhalten sich Skadi und Tamias über Kaya, der nach einiger Zeit mit Velvet zu den Jägern stößt. Die beiden haben sich eingehend unterhalten und verstehen sich augenscheinlich gut. Nach der Unterhaltung vertreten sich Skadi und Tamias vom Durst getrieben die Pfoten auf dem Weg zum Fluss. Der Rüde erzählt der Fähe nun doch von der Wölfin und dem sagenumwobenen Ort im Norden. Skadi beschließt daraufhin mit der Gruppe weiterzuziehen. Als die fünf wieder zusammenkommen, beratschlagen sie über den weiteren Weg. Nach einer kurzen Aussprache zwischen Kaya und Skadi zieht die Gruppe ebenfalls weiter gen Norden.

"Die Gruppe um Kaya und Tamias konnte den neuen Zuwachs von ihrer Geschichte überzeugen. Wirkliche einig wirkten sich die Rüden zwar nicht und auch Skadi setzte viel daran die Wölfe, die sich einiges hatten zu Kopf steigen lassen, wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Am Ende aber überzeugte die Geschichte, das gemeinsame Ziel. Und dieses versuchte man zu finden. Gemeinsam brachen sie auf. Auf in den Norden. "
-- aus Passus II


Charaktere: Arkanis, Alvarez, Dekaja, Kaya, Naminara, Skadi, Tamias, Tryss, Velvet