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Kimya - Rüde | Welpe - Druckversion

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Kimya - Rüde | Welpe - Kimya - 06.01.2012



Allgemeines


»Name« Kimya

Ich mache mir über Namen keine großen Gedanken und kann sie mir auch nicht besonders merken. Trotzdem bin ich ganz zufrieden mit dem Namen, den mir meine Mutter gab. Er spiegelt das wieder, was auch ich in mir sehe, Ruhe und Besonnenheit. Ob ich jetzt wirklich so besonnen bin (und was das überhaupt genau bedeutet), das weiß ich jetzt vielleicht doch nicht so genau, aber ruhig bin ich wohl, das merke ich in letzter Zeit auch öfters an mir.

»Alter« 3 1/2 Monate

Drei Monate sind mein ganzes Leben. Ich habe mir mal darüber Gedanken gemacht, was das bedeuten kann – für mich und für Wölfe, die viel älter sind. Für mich bedeutet es, dass ich soviel nicht weiß und soviel noch nicht erlebt habe. Aber auch, dass ich noch nicht viel vergessen kann und dass ich noch viel zu lernen habe. Ein alter Baum zum Beispiel hat sicher vieles, an das er sich erinnern kann. Leider kann ich ihn nicht verstehen, falls er davon erzählen sollte...

»Rasse« Europäischer Grauwolf

Das heißt nicht viel. Für wen sollte das eine große Rolle spielen? Wichtig ist für mich: Ich bin ein Wolf, ich bin Kimya und ich habe eine Familie, ein Rudel, dem ich angehöre.

»Herkunft« Heiliges Römisches Reich – später Deutschland.

Dass dieser Ort, an dem ich geboren bin, einen Namen hat, heißt nur, dass es noch andere Orte gibt, die ich nicht kenne – sonst hätte man diesem hier wohl keinen Namen gegeben, denn die gibt man nur, wenn man unterscheiden möchte. Das erinnert mich daran, dass ich noch ganz viel reisen muss.



Aussehen


»Augenfarbe« Ockerbraun

Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen, so kann es gerne weiter gehen! Aus meinen blauen Augen wurde eine schöne, warme Farbe, durch die ich alles so sehen kann, wie es ist: lebendig, schön, interessant und einzigartig.

»Fellfarbe« Ein Gemisch aus hellen und dunklen Brauntönen, wobei die helleren (noch) überwiegen.

Ich dachte erst, ich würde trist bleiben, ein bisschen lehmig, ohne Kontrast. Letztens habe ich mich im Wasser sehen können und war doch ganz zufrieden mit mir. Es gibt zwar wichtigeres als mein Fell, aber ist doch schön, wenn man sich sehen lassen kann, oder?

»Statur« Schlank & hochgewachsen.

Ich merke langsam, dass meine Pfoten im Vergleich mit meinem restlichen Körper gar nicht mehr so groß sind. Ich sehe langsam erwachsener aus und das ist alles, was mir aufgefallen ist. Man selbst bekommt Veränderungen an der eigenen Gestalt wohl gar nicht so besonders mit, wie andere es tun.

»Schulterhöhe« Noch im Wachstum, verspricht aber groß zu werden.

Langsam komme ich mit meiner Nase auch an die höheren Äste, wenn ich an Blüten schnuppern oder einen Schmetterling berühren möchte. Ich merke auch, dass ich über Stämme oder Steine springen kann, die vorher ein großes Problem darstellten. Ich sehe meine wachsende Größe als etwas sehr praktisches.

»Gewicht« 15-20 kg

»Besonderheiten Aussehen« Keine Besonderheiten.

… Glaube ich jedenfalls.



Charakter



»Charakter«

Vielleicht liegt das ja am Alter (ich meine die Erwachsenen das schonmal sagen gehört zu haben), dass ich anfange soviel nachzudenken. Ich möchte auch jemand sein, der sich von anderen unterscheidet, der jemand ist, Kimya, nicht einfach „ein Welpe“. Ich bin Kimya, der es mag, wenn die Sonne warm auf sein Fell scheint, wenn ein Schmetterling sich ausversehen auf seine Rute setzt und dann erschrocken flattert, wenn ich sie bewege. Der es mag, wie Holz aussieht und sich anfühlt, oder wie Gras sich bewegt. Oder ganz besonders Wasser, wie es plätschert, glitzert, die Steine im Flussbett verzerrt. Und wie Regen riecht. Ich mag es auch, dass ich das ganze mag, weil ich schon sehe, dass andere das nicht so mögen. Oder vielleicht nehmen sie es nicht so wahr wie ich, als etwas besonderes. Dafür habe ich das Gefühl, dass mir andere Dinge noch verschlossen bleiben. Ich schaffe es wohl noch nicht wirklich, Zweideutigkeiten zu verstehen (das ist, wenn Wölfe eines meinen, aber etwas ganz anderes sagen, hat man mir erklärt). Das finde ich verwirrend und es mag mir nicht in den Kopf, warum man dann nicht einfach sagen kann, was man denkt. Ich sag auch immer, was ich fühle und was ich rausgefunden habe, auch wenn ich am Ende keine Bewunderung ernte. Manchmal bekomme ich als Erwiderung ein Kopfnicken oder einen Stubser mit der Nase und das reicht mir auch.

Ich bin Kimya, der sich gerne mal eine Auszeit nimmt und einfach nur nachdenken möchte, und deswegen verschwiegen genannt wird. In der Zeit bin ich meistens ein bisschen am philosophieren. Ich möchte meinen Platz finden, der ja nichtmal besonders groß sein muss, ganz besonders jetzt, wo ich noch so klein bin. Ich möchte nur, dass er auch wirklich für mich ist. Ich möchte niemandem den Platz wegnehmen und ich möchte auch wirklich meinen Platz haben. Das ist mir wichtig. Ich schweife glaube ich wieder ein bisschen ab. Oder bin ich damit immer noch bei meinem Charakter? ...

Ich bin aber auch der Kimya, der manchmal einfach Angst hat, und ich weiß nichtmal warum. Manchmal wirkt auf mich die Welt so groß und ich so klein, dass ich nicht weiß, wohin ich mich flüchten kann, weil jeder Stein und jeder Baum mir zu wenig Schutz bietet. Dann bin ich froh, dass ich mein Rudel, meinen Bruder und meine Mutter habe, bei denen ich Zuflucht finden kann. Und auf Dauer gesehen kann ich mir bei der Sache helfen, indem ich einfach noch ein bisschen wachse und mehr erlebe, damit ich mich auch innerlich den Abenteuern gewachsen fühle. Vielleicht bin ich dann nicht mehr so ängstlich und kann meiner Zukunft sicherer entgegen blicken.

Aber sicher weiß ich schon jetzt: es ist toll, dass ich bin und ich finde mich toll, wie ich bin. Ich mag die Welt, ich mag die Wölfe um mich herum und es ist auch gut, dass ich manchmal Angst habe, dann freue ich mich immer mehr über die Tage, die ich mutig bin.

»Besonderheiten Charakter«

Ich weiß nicht, ob das falsch ist, wenn ich das so sage, oder ob das schlecht ist. Aber ich bin mir auch sehr wichtig, in meinen Gedanken dreht sich viel um mich. Ein bisschen dreht sich meine ganze Welt um mich, oder ich mich um die Welt. Ich schweife schon wieder ab. Was ich eigentlich sagen wollte... Weiß ich gerade gar nicht mehr.

»Größter Wunsch«

Ganz vieles zu sehen und Abenteuer zu erleben. Aber mein wirklich größter Wunsch ist es wohl, irgendwann soviele Erinnerungen zu haben, wie ein ganz alter Baum.

»Größte Angst«

Zu sterben.. Das macht mir wirklich Angst, weil ich darüber auch noch gar nicht wirklich nachgedacht habe.

»Größte Leidenschaft«

Am allerliebsten schaue ich zu. Wem oder was ich genau zuschaue kann ich gar nicht sagen, ich meine damit auch gar nichts konkretes, ich meine eigentlich nur das Schauen an sich. Ich finde es auch toll, dass ich Augen habe, ohne die wäre ich wirklich aufgeschmissen. Also nutze ich sie, das ist meine Leidenschaft.

»Größter Hass«

Ich denke nicht, dass ich weiß, wie sich Hass anfühlt, also habe ich sowas auch nicht.



Vergangenes


»Geschichte« Folg, wenn Kimya etwas mehr erlebt hat.

Ich glaube, die erzähle ich erst, wenn ich auch wirklich etwas erlebt habe. Bei meinem kurzen Leben wäre ich wirklich schnell fertig mit erzählen, wenn ich jetzt anfangen würde. Und das wär' echt langweilig.

»Familie« Arkanis (Mutter), Aryan (Vater), Avis (Bruder)

Meinen Papa kenne ich nicht. Ich habe manchmal das Gefühl, mir fehlt etwas, weil ich nicht weiß, wer da wirklich ein Teil von mir ist. Mein Bruder und meine Mama sind beide toll. Ich habe sie sehr lieb und sie geben mir ein Gefühl der Sicherheit, einfach nur, indem sie da sind, auch wenn sie mich manchmal nicht ganz so verstehen, wie ich es mir wünschen würde. Aber das macht nichts, uns verbindet etwas ganz tiefes.

»Einstellung zum Menschen«

Die habe ich noch nie getroffen. Sie klingen nach einem Abenteuer und einer Erfahrung, die ich noch erleben muss. Ich hoffe, es trifft mich nicht ganz zu unerwartet.



Zusatzinformationen



»Schriftfarbe«
Darkolivegreen

»Regeln gelesen und akzeptiert?«
Nope.