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Passus III - Eine ungewollte Unterbrechung - Druckversion

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- Tamias - 05.10.2011

Als ich zu Kaya aufschloss folgten sobald die Fähen. Dann ging alles sehr schnell. Kheran und Naminara stießen dazu, wobei Kheran eher im Hintergrund blieb. Das war klug von ihm, schön das er sich nicht so aufdrängte. Das machte ihn weniger gefährlich für mich. Auch wenn ich nicht besonders begeistert war, dass er sich uns anschloss. Noch weniger begeistert war ich von der Situation, die sich vor meinen Augen abspielte. Alvarez war zwar gegangen, jedoch kam er wieder und zwar mit Tryss. Als der junge Rüde in meinen Blick fiel und seine Fragen über Fragen in meine Ohren donnerten, sträubte sich sofort mein Nackenfell und für eine kurze Zeit zitterte es in meinen Lefzen. Wie er jedoch begrüßt wurde und wie er uns entgegen trat ließ mich ruhiger werden. Meinen Kopf hatte ich erhoben und meine Haltung war aufrecht. Dennoch war keinerlei Aggression darin.
Mit meinen Worten blieb ich lieber karg. Zum einen wusste ich nicht was ich ihm entgegnen sollte und zum anderen war er grade damit beschäftigt die anderen zu begrüßen und begrüßt zu werden.
Hier war die Situation relativ entspannt und das wollte ich nicht zerstören. Es war in Ordnung so. Wenngleich ich in Tryss immernoch den unvernünftigen, kleinen, dickköpfigen und leichtsinnigen Mörder sah. Das er das Leben anderer Wölfe auf dem Gewissen hatte war für ihn vielleicht nicht unbedingt schön und ich konnte mir vorstellen, dass er sich schon damit rumplagte, doch ließ er offenbar nicht zu, dass seine gute Laune oder sein Leben damit zu Grunde ging. Und das ist Stärke.
Meine Ohren schnippten mit den Worten der anderen hin und her.
Skadi schien sich sehr über Tryss zu freuen, stellte sich dann aber neben mir. Hatte sie ein schlechtes Gewissen? Weil sie Tryss mochte und ich von ihm nicht so viel hielt?
Mit einem Stupser an ihre Schulter und einem leichten Lächeln zeigte ich ihr, das es vollkommen in Ordnung war.
Doch würde ich hier erst einmal verweilen und abwarten, was sich hier ergab.

[in der Gruppe/ Neben Skadi]



- Tryss - 08.10.2011

Skadi freute sich mich zu sehen! Na immerhin eine, mir fiel ein dicker Stein vom Herzen. Ich hatte immer geglaubt das sei nur eine dumme Redewendung, genau wie der Teil der sagte, dass man nicht wusste, dass man einen Stein auf dem Herzen gehabt hatte. Aber in diesem Moment merkte ich, dass dem nicht so war. Als sie mich umkreiste, begann mein Hinterteil freudig zu wackeln. Meine Rute pendelte und ich stupste ihr ebenso die Nase ins Fell wie sie mir. Ich lächelte sie freudig an und musterte sie ein wenig eingehender. Gut sah sie auch aus. Vielleicht etwas erschöpft. Und waren da ein paar Sorgenfalten um ihre Augen zu sehen? Hatte sie sogar ein paar graue Haare mehr in ihrem Pelz bekommen. Ach, was dachte ich da.. Im Prinzip war es egal, wie sie aussah, die Hauptsache war, sie war hier und war immerhin eine von drei Wölfen, die mich nicht für verrückt hielten. Wobei, das konnte ich ja nicht genau wissen. Ich ging einfach davon aus und fühlte mich gut dabei.

„Danke, das Kompliment gebe ich gerne zurück. Hast du Arkanis schon gesehen? Ich denke sie hätte nichts dagegen, wenn du bei ihr vorbeischaust. Bei ihr. Und Kimya und Avis. Ich denke, sie würde sich sogar freuen dich wiederzusehen.“

Skadi hatte ihr nie etwas getan, sie kannte sie und auf die Fähe war Verlass. Sie hatte sie im Endeffekt alle gerettet. Arkanis verdankte auch ihr das Leben. Als Skadi sich wieder in die Gruppe einordnete, fiel mein Blick zwangsläufig auf ihren Nachbarn – Tamias. Bei seiner Haltung zuckte ich unwillkürlich einen Deut zusammen. Gesträubtes Fell im Nacken und seine Lefzen sahen aus, als würden sie jeden Moment hochfliegen und seine Zähne entblößen. Wirklich freundlich wirkte das nicht, davon abgesehen, dass es nicht besonders höflich war. Aber mit der Höflichkeit schien es hier sowieso nicht allzuweit her zu sein. Immerhin ließ sich Kaya dazu herab endlich die Nase aus dem Fell der Fähe neben sich zu nehmen und zu antworten. Ich fragte mich kurz, seit wann er einen Nasenwärmer brauchte – oder jemandem, der ihm den Rücken stärkte, denn so schlimm war mein Erscheinungsbild nun wirklich nicht, auch wenn ich mich voll aufgerichtet hatte Viel nahm es sich jedenfalls nicht mehr mit der Größe. Während ich so dachte, hörte ich mit halbem Ohr zu, denn eine Antwort gab er mir wie erwartet nicht Dafür sagte er etwas anderes, was meine Miene dazu brachte sich augenblicklich zu verfinstern.

„Ich bin nicht dein Junge.“

Die Erwiderung war knapp und vom Ton sehr kühl. Meine Muskeln hatten sich ein wenig versteift, mein Gesichtsausdruck wurde nachdenklich und kälter. Was dachte er sich dabei bloß? Sah er immer noch den dummen, naiven Welpen, den es ohnehin nicht gegeben hatte? Ich war kein einfältiges Kind, das nicht wusste, was es tat. Ich war auch zurecht gekommen, bevor ich auf die Wölfin und die beiden Rüden getroffen war. Aber das schien in deren Köpfen nicht angekommen zu sein.

„Ich bin es nie gewesen und werde es auch nicht sein. Und wenn du dich von der Fähe lösen kannst, können wir das, worüber es zu reden gilt sicher besser besprechen. Wir drei, allein.“

Ich warf erst Kaya, dann Tamias einen auffordernden Blick zu und wandte mich dann zur Seite, um mich einige Meter von der Großgruppe zu entfernen Eigentlich hätte ich lieber ein wenig mit Skadi geplaudert oder mir die beiden Neulinge, die sich etwas abseits hielten ein wenig genauer angesehen. Aber das musste warten, leider. Mein Herz klopfte ein wenig heftiger, als ich davonschritt, wusste ich doch nicht, ob die beiden mir folgen würden. Mein Gang war ein wenig steif, meine Rute hing nicht wie sonst gelassen herab oder wedelte, sie war in Anspannung ein wenig gehoben. Wenn sie erwarteten, dass ich flehend vor ihnen herumkrauchen würde, hatten sie sich geschnitten. Mein Kopf war ebenso dick wie ihrer, aber ich war nicht so schnell mit einem Urteil bei der Pfote wie diese beiden Es hatte doch immerhin ein Gutes, alle Dinge zu hinterfragen: Man wusste immer, warum etwas geschah. Oder warum jemand etwas tat. Ich zweifelte stark daran, dass die beiden sich so etwas jemals überlegt hatten.

[Erst große Gruppe, dann etwas abseits]



- Avis - 08.10.2011

Spannung lag in der Luft. Zumindest etwas, dass ich in diesem Moment spüren konnte. Vorsichtig pendelte meine Rute hin und her und ich blickte kurz zu Mutter, dann zu den anderen Wölfen, die sich dort wohl versammelt hatten. Was die da am besprechen waren? Meine Neugierde konnte ich grade noch so zügeln, Unhöflich wollte ich ja nicht sein. War ich ja eigentlich auch nie, sondern nur neugierig. Und was ich natürlich noch gut konnte, war mich selber zu verwirren, obwohl es bei anderen noch lustiger war. Jedenfalls waren meine Augen auf die etwas größere Ansammlung der Wölfe gerichtet. Arkanis hatte grad keine Zeit für mich, immerhin war sie mit Kimya beschäftigt oder so. Wie immer eigentlich, doch diesmal wollte ich sie nicht stören. Kimya würde schon sehen was er davon hatte, wenn er mir immer meine Mama wegnahm. So drehte ich meinen Kopf wieder zu Deka und tapste vorsichtig die wenigen zentimeter zu ihr hinüber. Dort angekommen drückte ich zunächst meinen Kopf gegen ihre riesige Pfote und blickte hinüber zu meinem Bruder. Bei Deka hatte ich es ja doch irgendwie viel bequemer, immerhin musste ich mir dann den Platz bei Mutter nicht teilen. Die hübsche Fähe hatte ich für mich, nicht einmal Tryss sollte es sich wagen in ihre nähe zu kommen, wenn ich auch dabei war. Der hatte mir gar nichts zu sagen, und erst recht nichts vorzumachen.
Als ich mich so an Dekaja kuschelte, fiel mir auf, dass unter den vielen Wölfen wiederrum so viele waren, die ich gar nicht kannte. War das der Grund, weshalb Mutter nicht mit uns zu diesen gegangen war? Kannte Deka sie vielleicht, und wenn ja, was hielt sie bei uns? Ah, richtig – eigentlich konnte ich es mir ja denken. Natürlich blieb sie, wegen mir, um mir Sicherheit zu gewähren, obwohl ich diese eigentlich nicht brauchte. Natürlich war ich noch immer der Überzeugung, dass ich auf mich alleine aufpassen konnte. Vom Gegenteil überzeugt hatte mich bislang auch noch keiner.

"Mir ist langweilig!"

Zu Dekaja hochblickend hatte ich sie angesprochen und tapste ein wenig um die große Fähe herum. Das sollte also das Abenteuer sein, das mir versprochen war? Nunja, wirklich versprochen nicht, aber jenes, dass ich mir erhofft hatte? Nein eigentlich nicht. Irgendwie wollte das alles nicht so zusammen passen, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Und es war fast so, als ob Tryss wusste, wie langweilig mir war. Die vielen Stimmen hatte ich schon die ganze Zeit gehört, aber bislang war nichts Interessantes in den Gesprächen vorgekommen (soweit ich wusste), bis ich meinen Namen hörte. Sogleich fing ich an an Dekajas Pfote zu ziehen und wollte somit die Fähe in Richtung Tryss' und Co. Ziehen.

"Los, Dekaja! Ich hab meinen Namen gehört!"




- Kaya - 09.10.2011

Es mochte ja durchaus sein, dass ich ein wenig...altväterlich klang, aber dass es so war hatte ich ja durchaus bewusst in Kauf genommen. Auf gleicher Ebene mich mit Tryss zu unterhalten wäre weder seinem noch meinem eigenen Status und Rang gerecht gewesen – wobei ich Rang in dem Falle mit Alter gleichsetzte und nicht eben mit den Rängen die man für gewöhnlich in einem Rudel antrifft. Von einem Rudel waren wir in etwa so weit entfernt wie wir es vom Norden waren, der unser Ziel war. Zumindest kam es mir in diesem Moment so vor, ein wenig.

Ich lauschte zunächst auf die Umgebung und ließ dem jungen Rüden die Zeit, sich an die umstehenden Wölfe zu wenden; nicht ohne Velvet noch einmal die Nase ins weiche Fell zu stopfen, ihren Geruch einzuatmen und ein Stück Heimat zu fühlen – es mochte paradox sein, aber ich fühlte mich in ihrer Gegenwart wirklich irgendwie...heimisch. Aber als Tryss sich an mich wandte und dabei alles andere als begeistert, geschweige denn freundlich wirken mochte, schüttelte ich nur resignierend den Kopf. Was bitte wollte der Riesenzwerg denn nun wieder ausdiskutieren, anders gefragt: Was hatte ich denn nun schon wieder in des Riesenwelpen Augen falsch gemacht? Ich schnaufte Velvet in den Nacken, sah Tryss nach und hob den Kopf.

„Reden?“, schnarrte ich hörbar und warf einen Seitenblick auf Tamias. Hatte er das angezettelt? Nein, das konnte unmöglich sein, also kam Tryss wohl tatsächlich von selbst auf den mehr als nur dämlichen Gedanken, mit mir reden zu wollen. Aber Sekunden später beruhigte ich mich wieder: Vielleicht wollte er ja auch einfach nur in Ruhe seine Fragen stellen. Aber der Rest der Aussage deutete nicht wirklich darauf hin, eher darauf dass ich möglicherweise einen wunden Punkt in des jungen Rüden Seele erwischt hatte. Oder einen roten Fleck, wie auch immer.

„Wir können gern vor Ort bleiben, dann müssen wir uns nicht gegenseitig hinterherlaufen, Tryss. Ich habe keine Probleme damit, derartiges auch vor anderen zu besprechen.“ ergänzte ich meine Aussage, stakste aber dennoch ein paar Schritte von Velvet weg und dem jungen Rüden hinterher, einfach um ihm ein wenig entgegenzukommen. Schließlich angekommen senkte ich den Kopf wieder, sah mich um ob uns jemand folgte – Tryss hatte ja quasi Freikarten verteilt – und fuhr kurz fort.

„Da bin ich. Schieß los.“

Ich stellte mich vorsorglich auf ein kleines Donnerwetter ein. Dass es dazu kommen würde, war ich mir eigentlich relativ sicher – falls nicht, wäre ich wiederum positiv überrascht. Dass Tryss das Zeug hatte, mich zu überraschen, positiv wie negativ, hatte er ja mehr als nur ein mal bewiesen....

[zunächst Mitte, folgt dann Tryss]



- Alvarez - 10.10.2011

Es war Tryss anzusehen, dass ihm die Art und Weise, wie ich ihm zu verstehen gegeben hatte, dass er die fremden Wölfe aufzusuchen hatte, ganz und gar nicht passte. Ja, vielleicht hatte ich mich wirklich etwas im Ton vergriffen und zu befehlerisch geklungen. Doch ich hatte nicht die Absicht eine ellenlange Diskussion mit ihm zu führen, ob er nun dorthin gehen sollte oder nicht. Und das schien auch der Jungwolf zu verstehen. Er verzichtete auf seinen Trotz und fügte sich. Auch Dekaja und die Welpen brachen mit uns auf. Ein Umstand, der nicht sonderlich schön war, denn so gelangten der Nachwuchs näher an die Fremden, aber das war nicht zu umgehen. Also hielt ich mich in der Nähe von Dekaja und den beiden kleinen Wölfen. Ich beobachtete immer mal abschätzend die Bewegungen der Kleinen, musterte ihre Gesichter. Es war noch nicht all zu lange her, da hatte ich solche kleinen Geschöpfe ebenfalls aufwachsen sehen. Es war faszinierend, vor allen Dingen, wenn ich mir vor Augen hielt, dass ich selber einmal so eine halbe Portion gewesen war. Meine Lefzen zeigten unwillkürlich ein Lächeln. Eine in letzter Zeit seltene Regung auf meinen Zügen. Als meine grauen Seelenspiegel zu der jungen Wölfin wanderten, betrachtete ich Dekaja schmunzelnd, ehe ich meine dunkle Stimme erhob.

„Das habt ihr beide gut gemacht.“

Als ich von ‚ihr beiden’ sprach, meinte ich Tryss und Dekaja, wie sie auf die Welpen Acht gegeben hatten. Ich schenkte ihr sogar ein ehrliches Lächeln, ehe ich meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne richtete. Das Lob hätte eigentlich von Arkanis kommen müssen, aber sie war noch nicht bei ihnen und ich hatte irgendwie das Bedürfnis der jungen Wölfin zu zeigen, dass sie ihre Sache gut gemacht hatte. Außerdem hatte sie von mir bisher nicht wirklich etwas Positives zu hören bekommen. Eigentlich hatte ich mich generell kaum mit ihr Unterhalten, sondern es vorgezogen, Abstand zu jedem zu halten. Wahrscheinlich durch den noch frischen Verlust meines Rudels. Da mein Leib noch einige Zeit nach Schwefel und verbrannten Pelz stank, waren diese Umstände ebenfalls nicht hilfreich zu vergessen. Aber wie das Leben so war, lernte man schnell andere zu mögen und das so schleichend und kaum merklich, dass ich selber überrascht war, wie viel Sorgen ich mir um die kleine Gruppe gemacht hatte.

Ein Wolf wurde langsam vor meinem Blick sichtbar. Es war Arkanis, die Mutter der Welpen. Sie sah zuerst liebevoll zu ihren Welpen und Dekaja, dann bekam ich nur einen kurzen Blick. Ich konnte ihn nicht wirklich deuten, ob sie wegen meinem Verhalten verärgert war oder nicht. Aber das würde ich früher oder später noch herausfinden. Kimya ließ sich mit seiner Mutter an einer geeigneten Stelle nieder und versank direkt in einen erholenden Schlaf. Ich hielt inne und betrachtete den kleinen Wolf. Ja, Schlaf war gut, zum erholen und wachsen, wie die Milch die ihre Mutter ihnen gab. Dekaja würde sich also weiter um Avis kümmern. Und ich? Ich betrachtete die junge Fähe mit dem noch wachen Welpen. Sie würde sicherlich mit ihm auch weiterhin zu Recht kommen, außerdem war Arkanis ja wieder da und würde, trotz der vermeintlichen Ruhe, ein wachsames Auge auf die beiden werfen. Tryss hingegen war alleine, bei dem ganzen Pulk Wölfe, der sich dort hinten zusammengerauft hatte, war es da nicht besser wieder hinzugehen und ihm Beistand zu leisten? Der Gedanke gefiel mir zwar nicht, denn ich war durchaus glücklich darüber gewesen, mich dort nicht länger aufhalten zu müssen, aber sie waren eine Gruppe. Und ein Gruppenmitglied ließ man nicht einfach so alleine. Sie mussten geschlossen Auftreten. Und dieses Denken entschied letzten Endes auch, über mein weiteres Handeln.

„Ich werde zu Tryss gehen, er sollte dort nicht alleine sein. Du hast ja schon bewiesen, dass du auf den kleinen Racker aufpassen kannst und Arkanis ist ja auch noch da.“

Ich nickte ihr zu und ging. Sehr lange hatte ich ja nicht zu laufen. Und bevor ich überhaupt wieder in Sichtweite war, vernahm ich auch schon wieder die Stimme von dem neugierigen Jungwolf, der es einfach nicht sein lassen konnte, Fragen über Fragen zu stellen. Meinen markanten Kopf schüttelte ich leicht. Irgendwann würden wirklich noch Fragelöcher im Bauch eines jeden Wolfes sein, mit dem der Braune sprach. Als ich endlich wieder auftauchte, war der Ton des Jungwolfes harscher geworden und er entfernte sich etwas von den anderen. Meine Farbenspiegel erkannten dann, dass es zwei Wölfinnen waren, die nun aus der Zweiergruppe, eine Vierer gemacht hatten. Ich nickte nur, verlor aber kein Wort an irgendjemanden. Stattdessen ließ ich mich auf meine Hinterläufe nieder und hatte den Kopf erhoben, die Lauscher aufmerksam gespitzt. Wäre der sachte Wind nicht, der mit meinem grauen Fell spielte, würde ich glatt als eine aus Stein gehauene Statue durchgehen. Meine Unruhe hatte ich längst nieder gekämpft und in eine Ecke meines Bewusstseins verdrängt, in dem sie nicht mehr fähig war, meinen Körper zu beeinflussen. Ich wollte Tryss so vermitteln, dass er das Gespräch nicht alleine überstehen musste. Er sollte wissen, dass jemand anderes da war, auch wenn ich nicht genau wusste worum es ging und wahrscheinlich auch vorerst nicht das Wort für ihn oder jemand anderen ergreifen würde.

[Erst bei Dekaja & lobt sie, dann bei Tryss & den anderen]



- Dekaja - 10.10.2011

Irgendwie fand ich diese ganze Situation denkbar ungünstig und es fiel mir sehr schwer meine Pfoten an Ort und Stelle zu lassen und nicht gleich zu Tryss zu stürmen, immerhin war diese Situation alles andere als erfreulich. Als plötzlich eine Stimme neben mir erklang zuckte ich schier zusammen. Alvarez. Huch den Rüden hatte ich aus lauter Sorge um Tryss vollkommen ausgeblendet, wie dumm von mir und unvorsichtig. Kurz schweifte mein Blick über den Rüden, der mir doch am Anfang so unsympathisch war, doch inzwischen hatte sich unser Verhältnis etwas gelockert, immerhin hatten wir alle mehr oder weniger zusammen halten müssen oder aber es war die Tatsache, dass der bei zwei Wölfen wie Tryss und mir gar keine andere Wahl gehabt hatte, als so zu werden. Immerhin war er nicht allein weiter gezogen und hatte auch sonst kein schlechtes, abwertendes Bild mir gegenüber abgegeben, also verdiente der Rüde eine wirkliche Chance. Außerdem hatte er mich vorhin auch gelobt, auch wenn ich darauf in dem Moment nicht näher eingegangen war, tat es meiner Seele mal ganz gut zur Abwechslung mal etwas richtiges gemacht zu haben, vor allem es auch mal von einem älteren Wolf zu hören. In letzter Zeit kam mir sogar manchmal der Gedanke, dass die beiden Wölfe, neben Tryss und mir doch nicht so verkehrt waren, wie ich es zuerst erwartet hatte. Bevor ich meine Gedanken weiter ausschleifen lassen konnte, meldet sich wieder die Stimme neben mir. Alvarez wollte zu Tryss, verdammt! Da wollte ich auch hin, die Worte und der freundliche Ausdruck auf seinem Gesicht, ließen auch meine Lefzen kurz zucken. Ich hatte bewiesen, dass ich das das Fellbündel aufpassen konnte? Na wenn der wüsste was der Fellball da vorhin vorgehabt hatte, pah! Ich hatte wohl zu ziemlich alles, nur keine Kontrolle. Sicherlich würde ich das aber niemals laut aussprechen, erst recht nicht wenn Arkanis in der Nähe war, denn diese Blöße würde ich mir nicht gehen. Also folgte mein Blick abwartend dem Rüden, der sich der Gruppe dort näherte und ich wünschte mir, ich wäre an seiner Stelle gewesen.


Von meiner Position aus konnte ich ziemlich wenig hören, leider waren wir zum Schutz der Welpen einfach zu weit weg. Doch bevor ich diesen Gedanken auch nur zu Ende denken konnte, vernahm ich diese piepsige Welpenstimme neben mir. Avis. Mein Blick senkte sich um besagte Fellkugel ansehen zu können, doch diese hatte schon etwas ganz anderes im Sinn, er hatte seinen Namen vernommen, wie er nun erklärte und zog sofort heftig an meinen Pfoten, er wollte doch tatsächlich zu Tryss und hey! Das war die Idee. Mein lebendes Alibi doch etwas mitzubekommen. Meine Augen funkelten, das war einfach nur brilliant. Dafür musste ich den Kleinen echt mal loben bei Gelegenheit. Sofort flog mein Blick vorsichtig zu Arkanis und ich setzte eine verantwortungsbewusste Miene auf.

„Ich werd auf Avis aufpassen und darauf achten, dass ihm keiner zu nahe kommt. Kimya und du, ihr könnt ja hier warten?“

Ich glaubte kaum, dass die Mutterfähe dies einfach so durchgehen lassen würde, aber ich hatte ja anscheinend schon bewiesen, dass ich auf einen Welpen aufpassen konnte, aber zur Sicherheit betonte ich noch mal, diesmal etwas erhoben und an Avis gewand…

„Du wirst auf mich hören und wenn es zu gefährlich wird, dann gehen wir wieder zu deiner Mutter und das ohne Widerrede junger Rüde, verstanden!“

Um meinen Befehl zu unterstreichen senkte ich meinen Kopf und stupste ihn sanft in die Flanke. Ohne weiter auf Arkanis zu achten setzte ich mich dann auch gleich zügig in Bewegung, wahrscheinlich konnte ich meinen eigenen Eifer kaum unterdrücken. Avis sollte schützend hinter mir bleiben, aber Alvenrez war ja auch dort, es würde schon gut gehen, zumindest hoffte ich das. Wahrscheinlich würde das Ganze gleich mehr Stress als alles andere bedeuten, denn es war ja schon schwierig auf Avis allein aufzupassen.


[Mit Avis auf den Weg zur Gruppe]



- Tamias - 11.10.2011

Schön, dass wir uns hier wieder so gut verstanden.
Tryss hatte sich verändert, wie Skadi es eben auch schon festgestellt hatte. Nur schien Kaya das nicht so ganz so zu sehen. Das er mit seinen Worten nichts böses wollte sollte Tryss klar sein, dass er mit seinen Worten jedoch auf Widerstand stieß sollte ihm eigentlich auch bewusst sein.
Nur was bitte hatte ich damit zu tun? Wenn die beiden etwas zu reden hatten dann sollten sie reden. Ich wollte in den Norden wandern, wie und mit wem war mir schon fast einerlei. Ich hatte nichts gegen die Anwesenheit von Tryss. Solange er mich in Ruhe ließ und mir seine Taten egal sein konnten.
Das sich das so niemals durchsetzen würde war mir klar. Es würde sich sowas wie ein Rudel bilden. Der eine hing an dem, der andere wollte nicht ohne diesen und so würden wir nicht in einer losen Gruppe wandern. Sondern gemeinsam.
Tryss würde mir beweisen müssen, dass er erwachsener geworden war. Das Vertrauen meinerseits war dahin.
Ein flüchtiger Blick durch die Runde und ein leichter Seufzer, ehe ich in Tryss´ Richtung schritt um mir anzuhören, was er auf dem Herzen hatte.
Was geschehen war und was zwischen uns ist oder war, das sollte nicht für jeder Ohren bestimmt sein. Niemand sollte ein falsches Bild bekommen oder gar in unsere Vergangenheit einbezogen werden.

"Kaya.."

ermahnte ich mit leicht seufzendem Unterton.

"Tryss hat recht. Es geht nicht jedem was an. Lass uns ein für alle mal die Geschichte klären."

Das ist sowas einmal sagen würde hätte ich ja nicht gedacht. Am liebsten wäre ich einfach aus dieser Gruppe verschwunden und alleine Richtung Norden gezogen. Schon eigenartig, wie sich die Dinge ändern konnten. Es gab auf einmal sowas ähnliches wie ein "uns". Und ich war in einer.. Gemeinschaft. Kein Einzelgänger mehr.
Lautlos trat ich in Richtung Tryss und stupste Kaya einmal motivierend in die Schulter noch ein paar Schritte zu gehen.
Auch wenn ich Tryss nicht mit offener und freundlicher Miene entgegen kommen konnte, wurde sie doch entspannter und die aggression war darin vollends verschwunden.

[bei Tryss / etwas abseits]



- Avis - 12.10.2011

Aufgeregt blickte ich zu Deka hoch. Was diese wohl jetzt sagen würde? Nunja, ich wollte 'weg' und schauen was da los war, deshalb glaubte ich nicht wirklich daran, dass die Fähe von dem Vorschlag begeistert war. Wieso sollte sie auch? Immerhin wollte ich vorher ja noch meine Mama suchen und das hatte sie mir verboten, wie Tryss auch, der jetzt meinen Namen gesagt hatte. Sprachen die großen Wölfe da wirklich über mich? Naja, Kimyas Namen hatte ich auch gehört ... vielleicht hatten sie ja gesagt wie gut und toll ich eigentlich war? Vielleicht hatte ich Tryss schlussendluch auch von mir Überzeugen können, und er war da grade seine Niederlage am einräumen. Vielleicht aber auch nur, denn eigentlich schien mir der Rüde recht Charakterstark zu sein, wenn ich das in meinem zarten Alter behaupten durfte, und nicht so schnell von seiner Meinung abzubringen. Also konnte es auch gut sein, dass er mich da tatsächlich schlecht machen wollte? Mehr als die Namen hatte ich natürlich nicht verstanden, weshalb die Situation jetzt etwas kritisch wurde. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, weshalb mein Blick zu meiner Mutter fiel. Die schien das irgendwie gar nicht zu kümmern, dass ich zu den anderen Wölfen wollte – oder doch, udn sie sagte einfach nichts, oder sie hatte nicht verstandne was ich da wollte? Vermutlich war sie viel zu beschäftigt mit Kimya, als das sie sich noch um mich hätte kümmenr können. Natürlich, mein Bruder brauchte ja auch immer alles für sich und war sooo kompliziert, dass Mutter mich nicht mit einplanen konnte, oder wie? Vorsichtig schob ich meine Zunge aus dem Maul und zeigte sie Kimya, ehe ich wieder zu Dekaja hoch blickte einem Engel gleich. Ein zartes Lächeln zierte meine Lefzen, ehe Alvarez seine Stimme erhob.
Ihn hatte ich komplett vergessen, also drehte ich schnell meinen Kopf nach ihm um. Vielleicht gab es etwas wichtiges mitzuteilen – doch im Gegenteil. Er lobte bloß Deka und lies mich außen vor? Warum konnte er sich denn nicht eingestehen das ich ein ganz artiger und toller Welpe war? Aber in Ordnung, irgendwie schien sich alles in diesen wenigen Sekunden gegen mich zu wenden. Deka erhob schließlich auch ihre Stimme, nachdem der Rüde zu Tryss und den andere gegangen war, und klang nicht sehr freundlich. Langsam schüttelte ich meinen Kopf. Nein, wenn sie so mit mir sprach, wenn sie dachte, ich würde so hören, dann lag sie alles andere als richtig! Die Lust darauf zu erfahren worum es ging, hatte ich verloren.

"Deka? Warum, bist du jetzt so böse zu mir? Jetzt möchte ich nicht mehr, ich möchte jetzt alleine sein."

Den Kopf hoch erhoben und mit großen Schritten drehte ich mich um und entfernte mich schließlich von den anderen Wölfen. Die Chance jetzt zu Tryss zu gehen mit mir, die hatte sie verspielt.




- Tryss - 13.10.2011

Ich konnte nicht anders als genervt die Augen zu verdrehen, als Kaya antwortete. Glücklicherweise war ich schon auf dem Weg mich ein paar Schritte von den anderen zu entfernen, sodass ich mit dem Rücken zu Kaya stand und er meine Reaktion nicht sehen konnte. Da hatte sich jemand nicht verändert. Stur wie immer, arrogant wie eh und je. Warum war ich noch gleich hier? Ich wusste es nicht. Und er anscheinend auch nicht, dabei war der Gedanke irgendetwas klären zu wollen, nicht meinem Kopf entsprungen. Wessen also dann? Bei Tamias konnte ich es mir kaum vorstellen, auch wenn er – erstaunlicherweise – in diesem Moment sogar auf meiner Seite stand. Heya! Er schien sich tatsächlich ein wenig geändert zu haben, auch wenn ich bezweifelte, dass er viel von mir hielt. Selbst wenn die Aggression aus seiner Haltung verschwunden war. Was also wollte er? Was wollten sie beide hier? Während sich Kaya also auch dazu herabließ ein paar Schritte abseits der anderen zu gehen, fiel mein Blick kurz auf Alvarez. Ich nickte ihm zu und wandte mich dann an die beiden Rüden.

„Es war nicht meine Idee, irgend etwas klären zu wollen. Der Rüde dort drüben überbrachte mir die Botschaft, dass jemand hier reden wollen würde. Wenn dein Interesse daran so gering ist, frage ich mich einerseits, warum du hier bist, andererseits, was ich hier tue. Ich brauche weder dich, Kaya, noch Tamias noch irgendjemanden, der hier hinzugestoßen ist. Wie du siehst, sind wir bisher sehr gut allein zurecht gekommen.“

Meine Augen hatten sich schmal zusammengezogen und ich fixierte Kaya. Ich hatte keine Lust auf Machtspielchen, ich sagte klar, was ich dachte. Und wenn er es hören wollte, würde ich ihm auch sagen, dass er seiner Wege ziehen konnte und uns in Ruhe lassen sollte. Solche griesgrämigen, anscheinend makellosen Rüden sollten Kimya und Avis nicht kennen lernen müssen. Ich würde keineswegs ein Problem damit haben mich umzudrehen und den beiden auf ewig Lebewohl zu sagen. Vielleicht würden wir uns ja im Norden wiedertreffen.

„Wo wir aber ohnehin schon hier sind und das gleiche Ziel haben, denke ich, dass es vielleicht nicht schaden würde herauszufinden, ob uns nicht Vorurteile und Dummheit davon abhalten uns gegenseitig auf unserem Weg zu unterstützen. Ich habe eine wage Ahnung davon, was ihr beide von mir haltet. Es ist ja ausdrücklich zur Sprache gekommen, nach den Ereignissen im Dorf.“

Ich stoppte kurz, denn ich wusste nicht, wie ich fortfahren sollte. Sollte ich ihnen vorhalten und erklären, was ich bezweckt hatte? Ihnen offenlegen, dass ich mir selbst mehr Vorwürfe machte als irgendjemand sonst? Dass ich Ares nicht vergessen konnte und die Tatsache, dass er zwar auf eigenen Wunsch in Gefahr gebracht wurde, aber nur durch Ereignisse, die ich in Gang gesetzt hatte? Und dass wir andererseits nun zwei Welpen und damit eine Zukunft hatten, in die es zu sehen und die es zu verteidigen galt? Ich entschied mich dagegen. Warum sollte ich offen sein, wo ich ohnehin lediglich auf Ablehnung stieß? Ich tat also etwas für mich äußerst Ungewöhnliches. Ich schwieg einfach – und wartete auf eine Antwort.

[Kaya, Tamias | etwas abseits die anderen]



- Dekaja - 17.10.2011

Hatte ich grade noch Tryss und die Fremden als Ziel vor Augen, funktionierte dieses Plüschwölfchen wieder nicht so wie geplant. Avis ging nicht, wie ich es geplant hatte brav und artig hinter mir her, nein ganz im Gegenteil, der Kleine stellte sich auf stur und fragte dann noch warum ich plötzlich so zu ihm war und anstatt meine Antwort abzuwarten drehte er sich einfach um und ging zur anderen Seite, nicht mal zu seiner Mutter, neiiin, er ging ganz woanders hin. Okay, mein toller Plan war dahin und Tryss rückte in unerreichbare Ferne. Eigentlich stand es mir frei, trotzdem für Gruppe zu gehen, doch mein Verantwortungsbewusstsein schien irgendwie die Oberhand genommen zu haben, denn nach einem missmutigen Seufzer tapste ich dem kleinen Fellball hinterher. Es war für Arkanis in dieser Situation sicher leichter, wenn ich zu Avis ging, immerhin war der Kleine nicht leicht zu bändigen und bei Fremden wusste man ja nie. Hatte ich mir vor wenigen tage mit Tryss noch ausgemalt, wie es wäre mit den Welpen zu spielen? Verdammt! Dabei hatte ich nicht mal eine Sekunde verschwendet, daran zu denken wie anstrengend so was sein konnte. Vielleicht hatte ich auch einfach die falsche Taktik, immerhin war der Kleine heut seinen ersten Tag draußen.

Es war nicht sonderlich schwer mich wieder vor Avis zu Positionieren, doch diesmal blickte ich ihn hemmungslos ehrlich in die Augen, legte mich sogar vor seinen Pfoten nieder.

„Weißt du Avis, nicht alle Wölfe sind lieb und nett wie deine Mama, Tryss, Alvarez oder ich, nein es gibt auch Wölfe die können dir weh tun, einfach so, ohne das du etwas dagegen machen kannst. Ich kenne diese Wölfe da hinten nicht und wenn ich dir sage du musst auf mich hören, dann tu ich das nur, weil ich Angst habe, dass dir etwas passiert.“

Mein Blick war freundschaftlich und offen auf ihn gelegt und inzwischen klang ich wie mein Vater, auf den ich allerdings auch nie gehört hatte. Verdammt Deka, was tust du hier eigentlich?


„Ich weiß ja, dass du schon ein großer und starker Wolf bist und ganz mutig, aber die da hinten sind noch größer als du und da muss man aufpassen, verstehst du das?“

Eigentlich machte ich mir nicht sonderlich viele Hoffnungen, denn immerhin hatte er auch alles andere, was ich versucht hatte ihm zu erklären nicht wirklich verstanden, zumindest hatte es den Anschein erweckt. Ich war wirklich eine lausige Welpensitterin, aber jetzt war ich es, also musste ich versuchen das Beste daran zu machen. Wenn er Welpe haben hier bleiben wollte, musste ich da wohl durch. Manchmal war es aber auch richtig gut ungebunden zu sein und nicht ständig an Pflichten erinnert zu werden, denn diese ganze Situation erinnerte mich an Rudelgemeinschaft, dabei waren wir das doch gar nicht. Mein Blick ruhte sanft auf Avis, ich wartete einfach seine Reaktion ab. Die Anderen versuchte ich einfach auszublenden, nur so ganz gelingen wollte mir das irgendwie nicht.


[liegt vor Avis]